Bosparanisches Blatt
Der Schrecken von Praske

von Delegationsrat Ronaldo Geron della Fiorellon

PRASKE/HZM. TOBRIEN. Vom 15. - 17. BORon des Jahres 2512 Horas fand in der reichseigenen Feste Praske der Zweite Allaventurische Konvent statt. Dunkle Schrecken machten dem Reichsbehüter seine Aufwartung.

„Wie sich der Leser vielleicht noch erinnern kann, endete mein letzter Bericht, der eiligst direkt von Praske gen Vinsalt gesandt ward, unvollständig und verstümmelt. Von einem Boten Borbarads sprach ich. Doch diesmal waren sie direkt unter den Edlen des Neuen Reiches: Markverweser Rondradan von Streitzig, Baron Rakolus von Schrotenstein und Baron Gwendion von und zu Nevelung hatten sich der Dunklen Seite verschrieben und neben einem gescheiterten Attentat auf Königin Emer, die Entführung des eben erst gekrönten Herzogs von Tobrien, Bernfried von Ehrenstein, erfolgreich bewirkt.
Doch wen wundert’s, waren doch besagte Subjekte viel zu lange dem Einfluß des grauenvollen Borbarads ausgesetzt. Glücklich allein das mutige Einwirken einiger Edlen, die sofort die Spur der Entführer aufnahmen und nach Tagen der Verfolgung den völlig verstörten Herzog befreien konnten.
Dieses glückliche Ende mag allein dem Willen der Herrin RONdra und des Herren FIRun entsprungen sein, nicht jedoch den Verantwortlichen des Mittleren Reiches. Zwar hatte man Schutzmaßnahmen getroffen, Späher überwachten die Gegend, viele Adlige hatten heilige Talismane gegen dunkle Zauberei bis sich, um eine Panik des Vorjahres zu verhindern, doppelte Wachen waren postiert und Hofmagus Melwyn Stoerrenbrandt hatte ein Auge auf alles. Doch niemand schien Verdacht zu schöpfen, als eben dieser Hofmagus mit starkem Magengrimmen von seinem Posten gerissen wurde. Aber warum soll man auch mehrere Hofmagier an die Grenze der Borbarad Lande zur Sicherheit mitnehmen?
Trotz des glimpflichen Ausgangs, blieben dem Dämonenmeister wieder einmal der Spott und die Lacher auf seiner Seite. Dagegen stritten tumber Mut und naives Glück wieder auf Seiten der Mittelreicher. Es bleibt zu hoffen, daß man damit eine auch einen zweiten Magierkrieg gewinnen kann.

Andree Hachmann