[ Neuer Signor in Nupercanti | Schrecklicher Unfall bei Turnier | Was geschah mit Kusmina? | Eslam und Caliane | Von Drachen und Menschen | Fingorn ay Triffon in der Gor, Ricardo von Eldoret weiter verschollen | Chababische Kabalen | Thalioniten und Thalionmeliter | Rondrigo von Kabash ] Neuer Signor in Nupercanti Die Gesellschaft von Rohal zieht in Schloß Azay ein von Damiano Teras Malatesta, erster Secretario auf Nupercanti
NUPERCANTI/BARONIE SEWAMUND. Nach dem Tod seines Vaters, seiner Wohlgeboren wurde nun der rechte Erbe des Lehens zum Signor ernannt: Tiro Tristano von Löwenhag und Nupercanti ist seit dem 1. Rahja des Jahres 2512 Horas Signor von Nupercanti. Der älteste Sohn des Signors ist ein erfahrener Kämpe, ausgebildet im Umgang mit Waffe im fernen Bornland und Vinsalt. Die offiziellen Feierlichkeiten werden wegen familiärer Angelegenheiten in den Monat Travia des Jahres 2513 verschoben. David Riedel |
SIGNORIE ARINKEN/DOMÄNE PERTAKIS. Es sollte das freudigste Ereignis der letzten und folgenden Jahre in der Signorie werden. Aber die erste Turnei zu Banquirfels, die zu Ehren der und des Horas abgehalten wurde, erhielt einen bitteren Beigeschmack. In Anwesenheit des Pertakiser Adels und vieler Brüder und Schwestern des Stab-und-Schwert-Ordens, darunter die Großmeisterin Horaja Hela von Taresellio, verunglückte der 62-jährige Signor Coccerano de Matienna von Arinken-Taberasco im Laufe der Tjoste tödlich. Während des Wettkampfes zerbrach die Lanze seines Kontrahenten und drang in den Sehschlitz des Signors ein. Tobias Kinzner |
ARIVOR. Wir schrieben das Jahr 1020 nach Bosparans Fall. Als mit dem Monat Phex der Frühling begann, versammelten sich die Stände des Lieblichen Feldes zum Kronkonvent. Und Lutisana ay Oikaldiki, die Gräfin von Thegûnien, sprach: |
BELHANKA. Aus der Stadt der Liebe verbreitet sich eine Nachricht, die viele überrascht und froh stimmt. Am Fest der Freuden wurden einander Caliane ay Oikaldiki und Eslam von Efferdas verlobt. |
von Hesindio di Querek-Sindarjan
VINSALT / NEETHA. Die Hochzeit von Prinzessin Aldare mit dem Drachen Shafir führt zu Diskussionen in Adelskreisen. Wird dereinst ein Drachenmensch, ein Mandrake, den Adlerthron besteigen? Entspricht es dem Recht, daß ein Nichtmensch über das Volk des Lieblichen Feldes herrscht? Dazu Elkrad Bosserossi, Ordinarius an der Rechtsschule von Neetha: "Alles Recht geht von den Göttern aus. Die Horaskaiser führen ihre Abstammung auf Praios selbst zurück. Sind aber die Götter Menschen? Nein. Darum ist es rechtens, daß Nichtmenschen Menschen regieren. Die Götter, die Drachen, die Menschen, sie alle sind Kinder des Los." Michael Hasenöhrl |
KLOSTER RELÂNHIA (S.H.I.)/DOMÄNE ELDORET. Abseits der Via Mala, von der Welt etwas abgeschieden im Wald- und Buschwerk des Tovenker Hains liegt es, zwischen ordentlich angelegten Kräuter-, Obst- und Gemüsegärten, das Kloster Relânhia, dieser seltene Hort des Wissens im wilden Chababien, das eigentlich eine Burg ist, ein frühbosparanischer Vierseitenbau im verspielten Stil der ersten Horaskaiser. "Wahrheit währt, bewährt sich, wird bewahrt", nur wer diese Worte kennt und vor den Mauern aufsagt, dem wird auch Einlaß gewährt. Allerhand weise Mönche hat's hier, in weißen Kutten mit grünen Kapuzen und gelben Skapulieren, alle mit "Der Gabe". Sie hüten eine Bibliothek, reich an Schätzen und Wissen von und über Chababien, und sie unterrichten das gemeine Volk, das den Weg zu finden, in Lesen, Schreiben und Rechnen. Steffen Popp |
CHETOBA / GFT. THEGÛN. Die Chababische Compagnie war im Jahre 1016 nach Bosparans Fall auf Initiative des Gransignors (damals Landmarschalls) von Eldoret, Ricardo ash Manek, gegründet worden, um das Haus Darando zu schwächen und den Thegûner Bund zu stärken. Anteile halten die Familien di Walsi-Korninger, ay Oikaldiki, di Sensavio, ya Comari, ya Balash und Petersen. Michael Hasenöhrl |
BRELAK / EHZM. CHABABIEN. Ein Strauß scheint unausweichlich um die Frage, welche Gemeinschaft der Frommen und Edlen den Namen der Heldin Thalionmel führen darf: die Thalionmeliter oder die Thalioniten? Meinhard von Hasenstein
Der Orden der heiligen Thalionmel: Christoph Maurer, Schießgraben 7, A-2500 Baden
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KABASH/THEGÛN. Es mag schon seltsam anmuten, wie der Allgerechte LOS das Schicksal lenkt. Mal gefällt es ihm, einen Menschen jahrelang auf einem Eiland mitten im Strom der Zeit sitzen zu lassen, ein and'res Mal verdichten sich die Ereignisse derart, daß man sie mit einem Wirbelsturm vergleichen mag, in dessen Mitte bisweilen eine einzige Person steht. Ebenso trug es sich unlängst in der Baronie Kabash zu, und die Person, von der ich spreche, ist niemand geringeres als der Rondrigo von Kabash, der Signor ebendieses Weilers, der sich auf dem Wüstenwege zwischen der Landstadt Thegûn und Tashbar, dem Dorf der Verbannten, befindet. So aufgezeichnet und getreulich berichtet von Alderon Yathabolur, Geschichtsschreiber und Chronist in Thegûn Gregor Rot |