Der Kongress tanztOberfels. In diesen Tagen begann in und um Oberfels der große Kongreß zur Beilegung aller Streitigkeiten zwischen dem Mittelreich und dem Horasreich. Es geht um viel: Die Anerkennung der Horaswürde, die Abfindungen für den Überfall Graf Kalmans, die Aktzeptierung der Annexionen Drôls und der Zyklopeninseln, um nur die wichtigsten Punkte zu nennen.
Am 17. TRAvia 2512 Horas von Erzäbtissin Illumnestra XII. mit einem Götterdienst eröffnet, traten die Gesandten beider Reiche feierlich zusammen. An der Spitze der mittelreichischen Delegation stand Reichsvogt Dschijndar Falkenberg-Rabenmund. Mit ihm waren dir Reichsräte Abelmir von Albenhus und Pelion Eorcaïdos angereist. |
Insgesamt kann man den Auftakt des Oberfelser Gesandtenkongresses als positiv bewerten, versicherte uns Cron-Director Esquirio Alricilian Sal von Veliris-Carinto, der vor Ort die Interessen des Cron-Conventes vertrat. Es habe zwar von einigen Gesandtschaftsräten Versuche gegeben die Verhandlungen negativ zu beeinflussen, indem man eine Gefahr die von Mengbilla ausginge etwas hochdramatisierte und von unkontrollierbaren schwarzmagischen Elementen sprach, die eine arge Bedrohung für das Horasreich seien, wie es im Aventurischen Boten zu lesen war. Das natürlich nicht von der Hand zu weisen ist, daß die Beziehungen zu Mengbilla immer noch sehr frostig sind, um es nett auszudrücken, sei in Anbetracht der letzten Ereignisse kaum zu verwundern. Aber Staats-Mareschall Folnor Sirensteen habe die Lage in Süd-Drôl völlig unter Kontrolle und auch die Magister der zahlreichen Akademien unseres Reiches haben uns versichert, daß keine wirkliche Gefahr von einigen wenigen Schwarzmagiern ausginge, verglichen an der magischen Stärke des Horasreiches. Somit sei Mengbilla wohl eher ein netter Versuch die Verhandlungsposition der Mittelreicher etwas zu verbessern, die nach der Gefahr aus Tobrien und erneuter Drohungen des Emirs von Amhalla wohl ihre Stellung wegbrechen sahen. Daher wolle man diese Bestrebungen auch gar nicht verurteilen oder gar sie zum Grund nehmen die Verhandlungen zu gefährden. Die Verhandlungsposition des Horasreiches sei klar besser und das wüßten die Diplomaten Gareths auch. Lediglich der Druck aus der Stadt des Reichsbehüters sei zu stark. Man wolle einfach nicht wahrhaben, daß das Reich nach Jahrzehnten der Überlegenheit nun in eine Phase des Niedergangs erlebe. Soviel von den ersten Tagen des Gesandtenkongresses im liebfeldischen Oberfels unter den Augen des PRAios, der RONdra, des EFFerd, der TRAvia und der HESinde, den ersten fertiggestellten Monumentalstatuen eines gewaltigen Zwölfgöttervorhabens. Andree Hachmann
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