Signorie Faldoret - Feierlichkeiten anläßlich der Geburt eines Stammhalters

Faldoret/Stadtmark Neetha. Im Anschluß an das diesjährige Schwertfest fanden sich große Teile des chababischen Adels sowie einige Vertreter aus anderen Teilen des yaquirischen Reiches, u.a. Herzögin Aifingla von Berlinghân-Firdayon-Bethana, auf dem neuen Familiensitz derer von Faldoret, Castell delBanyalbufar, ein. Anlaß hierfür war eine Einladung der Signora Ysilda Yaquiria ya Sorric de Faldoret zur Feier der Geburt ihres Sohnes Aaramir Eugenius am 15. Praios 2514 Horas. Sogar der Vater der Signora war eigens aus der Stadt des Erzherzoges angereist, um seine Tochter und seinen Enkel zu sehen, obwohl es kein Geheimnis ist, daß die Beziehung zwischen der Signora und ihrem Vater nicht zum Besten stehen. Einzig der Gemahl der Signora, Rondarian von Arivor, fehlte. Dieser war kurz nach der Geburt seines Sohnes zu einem Pilgerzug auf die Silkwiesen aufgebrochen. Anschließend schloß er sich, beflügelt durch den Opfertod des Cedor ay Oikaldiki, dem Zug der Edlen Yaquirias auf Burg Sturmfels an.
Die Festivitäten erstreckten sich über mehrere Tage und beinhalteten u.a. Schau- und Gaukelspielen, für welche die Signora eigens eine Schauspieltruppe aus der Kaiserstadt Vinsalt bestellt hatte. Diesen professionellen ,"Possenreißern'' gelang es sogar die gedrückte Stimmung der trauernden Lutisana ay Oikaldiki vorübergehend zu erhellen. Immer wieder sah man die Comtessa von Thegûn vertieft im Gespräche mit Signora Ysilda. So verwunderte es auch keinen der anderen Gäste, als die Comtessa nach Ende der Festivitäten noch einige Zeit als Gast auf Castell delBanyalbufar residierte. Ob sich die Gespräche der Beiden nur um den Tod von Cedor ay Oikaldiki und dem hieraus resultierenden Pilgerzug des Signorino drehten, wurde nicht bekannt.

Sven Schlossmann

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