Vinsalts DSA-Ticker

Aktuelles Im Gespräch Rezensionen Aventurien-Kurier

Die aventurischen Nachrichten des Adels-Breviers von Bjørn Jagnow findet man auf diesen Seiten. Wer hier aventurische Mitteilungen versenden möchte, sollte sich direkt an Bjørn Jagnow wenden.

Adels-Brevier 8:

Aus den Provinzen - Almada erhoeht den Kaisertaler:
Beim Reichscongress zu Weidleth zeigten sich wieder einmal die umtriebigen Zuege der Almadaner. Anfangs setzte ihro Hochgeboren Baronin Yanis von Rabenmund alle Anwesenden in Erstaunung, verkuendete doch die Gemahlin des Reichs-Vogtes, dass fuerderhin Almada freiwillig den Kaisertaler auf 15 Silbertaler erhoehen wuerde, eine Ankuendigung, die bei der Reichsbehueterin und den Reichsraeten ob der notorisch leeren Saeckel des Reiches freudig aufgenommen wurde.
Noch erfreuter konnte man die Nachricht des Kaemmerers zu Cres vernehmen, welcher verkuendete, dass die Differenz zwischen dem alten und dem neuen Satz komplett von der Baronie getragen werden, und der gemeine Creser keinerlei Nachteile davon haben wuerde. Eine wahrlich edle Tat seiner Wohlgeboren, doch wie steht dies im Einklang dazu, dass einige Edlen Almadas noch beim Reichscongress zu Weidleth ueberlegten, wie man der Baronin dafuer "danken" koennte.
Nach hitzigen Diskussionen entschied man sich dann doch dafuer, dass man die ehrenwerte Baronin Yanis von Rabenmund am besten als Botschafterin nach Setokan - bei den Waldinseln - schicken sollte, und man dahingehend versuchen sollte, dieses Ziel durchzusetzen.
Ob jedoch die Baronin selber dies so wuenscht, und ob dies nicht vielmehr die Abschiebung einer ungeliebten Person ist, bleibt weiterhin fraglich.
(Basierend auf tendenzioesen Berichten des Yaquir Kurier, unter http://www.vinsalt.de/indexyk.htm nachzulesen.)

Aus den Provinzen - Baronie Jennbach im Alleingang wider den Codex Albyricus:
Doch auch in weiteren Faellen zeigt sich, dass es derzeit in Almada nicht mit rechten Dingen zugeht.
So hat Konnar vom Berg zum Berg, Baron von Jennbach in seiner Baronie einige neue abstruse Gesetzestexte erlassen. Hoehepunkt dieser Jennbacher Juristerei ist §3 - Von der Gildenmagie.
Erdreistet sich besagter Baron doch, die Gildenmagie in seiner Baronie zu verbieten, wobei Uebertritte strengstens - bis zum Tode - zu ahnden seien!
Fuerderhin duerfe nur noch die "natuerliche Magie" - als solche wird die Magie der Elfen, Geoden, Druiden, Schelme und der weisen Hexenfrauen genannt - praktiziert werden, wobei jedoch in Ausnahmefaellen auch die Magica Curativa (vulgo: Heilmagie) gestattet sei.
Ob dieser laecherlichen Verordnung kuendete auch schon die Magierakademie zu Punin schaerfsten Protest an. Doch mag man die genaue Tragweite des Casus hier in diesen Zeilen gar nicht erkennen, so dass dies naeher erlaeutert werden sollte.
Juristisch gesehen wird die arkane Kunst von weltlichem Gesetzeswerk keineswegs verboten, sie wird im Codex Albyricus jedoch eingeschraenkt. Besagter Codex gilt als offizielles Gesetzeswerk des Mittelreiches, und hat daher bindende Gesetzeskraft (auch in Almada!). Es gab sogar schon einmal den Versuch den Codex zu uebergehen, doch besagte Person schaffte es nicht, so dass die Dreistigkeit des Jennbacher Barons nur um so hoeher erscheint, wenn man sich die Tatsache vergegenwaertigt, dass besagte Person damals im Jahre 2 Hal Seiner Allergoettlichste Magnifizienz Hal war, welcher versuchte die Tuzaker Magierakademie zu schliessen, was ihm jedoch nicht gelang - u.a. auch aufgrund des Codex.
Und heuer versucht ein Baron dasselbe unter Missachtung aller Gesetze???
Wenn schon SAM Hal dieses nicht durchsetzen konnte, wie kann dann ein einfacher Baron dies versuchen???

(Basierend auf tendenzioesen Berichten des Yaquir Kurier, unter http://www.vinsalt.de/indexyk.htm nachzulesen.)

Aus den Provinzen - Daimonische Umtriebe in der Grafschaft Bredenhag:
Ueber den Jahreswechsel kam es nicht nur in Tobrien (wie in Ausgabe 7 berichtet) zu schauerlichen Demonstrationen eines weiteren Widersachers gegen die zwoelfgoettliche Ordnung.
Wie inzwischen in Erfahrung gebracht wurde, war in den letzten Tagen des Rahja ein fremder Reisender beobachtet worden, der von sich behauptete, den Namen Wulfen zu tragen und zuerst nach Bockshag und von dort nach Fairnhain unterwegs zu sein. Er fiel den Gemeinen durch sein verschlossenes Erscheinen auf - einzig der Ausdruck seiner Augen schien jeden wider seinen Willen zu locken zu wollen.
Er erkundigte sich dann nach jenem Gebirgszug, der Dreischwestern genannt wird.
Eben dort hatte sich vor gut sechs Monaten die blutige Manifestation eines Machtwesens in die Gestalt eines riesigen Auerochsen zugetragen. Nur mittels magischen Artefakten aus dem Feenreich hatten seine Umtriebe gebannt werden koennen.
Wie auch immer - der Reisende verschwand, ohne weiteres Aufsehen zu erregen. Und waere nicht durch den Jahreswechsel und das somit verbundene Ruetteln an der Ordnung der Sphaeren gewesen, haette sicher niemand einen Blick nach jener Manifestation geworfen, die in Gemhar Foghail, der Jaeger genannt wird.
So trug es sich aber zu, dass Baron Tuachall von Gemhar in Begleitung einiger Gardisten die Dreischwestern hinaufstieg, um den Bannkreis des Foghail zu kontrollieren. - Als er dort ankam, fand er einen Kreis aus dreizehn purpurnen Amethysten, sowie weitere offenbar arkane Paraphernalia. Die Manifestation aber war fort, verschwunden entlang einer Spur, die sich alsbald in den Bergen verlor. Deutlich jedoch waren aber Abdruecke von Stiefeln an seiner Seite zu sehen.
Der Baron gibt offen sein Versagen zu, dass er sich mit der Bannung des Foghail zufrieden gab, wo doch seine Vernichtung im Vordergrund gestanden haben muesste. Auch aus diesem Grunde ist er nun aufgebrochen, jenes Wesen und seinen menschlichen Begleiter, der fortan nicht gesehen wurde, zu stellen und unschaedlich zu machen.
Durch die voellig unbekannten Faehigkeiten der zwei seien auch die umliegenden Barone und Grafen vor Uebergriffen zu warnen!

Aus den umkämpften Gebieten - Abenteurer sammeln sich:
Abenteurer, Haudegen, Wandermagier und dergleichen mehr sammeln sich unbestaetigten Berichten aus Kuslik zu Folge, um ihren Beitrag im Kampf gegen den Bethanier zu leisten.
Ebenso unbestaetigt ist das Geruecht, es solle ein besondere Stosstruppe oder Spezialeinheit ohne eigentliche Fuehrung gebildet werden, die sich alljene Ziele zur Brust nehmen will, zu denen ein Heer von ausgehobenen Wehrfaehigen sonst nicht zu bewegen ist.
Wieder andere Meldungen sprechen von Infiltration des Feindeslager oder Sabotage weit hinter den Kampfeslinien. Der entscheidende Vorteil sei, dass Soeldlinge, die sich dem Feind anschliessen wollen, nicht von kaisertreuen, aber landlosen Recken zu unterscheiden sind.
Auch wenn aus Kreisen des Militaers ablehnende Haltung und gar Sorge um die Treue oder wenigstens Willensstaerke solcher Maenner und Frauen geaeussert wurde, hoffen wir alsbald, einen Herold fuer diese Truppe ausfindig zu machen.