Vinsalts DSA-Ticker

Aktuelles Im Gespräch Rezensionen Aventurien-Kurier

Die aventurischen Nachrichten des Adels-Breviers von Bjørn Jagnow findet man auf diesen Seiten. Wer hier aventurische Mitteilungen versenden möchte, sollte sich direkt an Bjørn Jagnow wenden.

Adels-Brevier 9:

Aus den Provinzen - Wie weit ist es mit dem Frieden hin:
Tief scheint der Stachel im Fleische des Liebfelders zu sitzen, auf dem Hoftage zu Weidleth zur militaerischen Unterstuetzung des Mittelreiches und zu Reparationen fuer die Taten des schaendlichen Kalman angehalten worden zu sein.
Noch tiefer aber wohl der Stachel, Almada auf nimmer in die gierigen Klauen zu bekommen, denn just ueber unser schoenes Koenigreich, dessen beste Maenner (und Frauen - Anm.d.Setzers) an vorderster Front im Tobrischen stehen, machet man sich zur Zeit im Yaquir-Kurier, der in Vinsalt erhaeltlichen Postille, auf das Uebelste lustig.
Beginnt sich die Lage im Almadanischen gerade zu stabilisieren und zu beruhigen, haben die Schreiberlinge dieses Blaettchens nichts besseres im Sinn, als auf der Besetzung Schrotensteins und Selaques herumzureiten. Ich moechte die Damen und Herren vom Yaquir-Kurier erinnern: Dies ist Reichsangelegenheit und das Reich hat bekanntlich ja auch reagiert. Die betreffenden Barone der L.A.W., unter ihnen unser geliebter Gatte, der weiland gar als verschollen gilt, bieten dem Bethanier mutig die Stirne.
Gleichsam wirft man I.M, der Reichsbehueterin vor, zu gutherzig mit den Almadaner Adeligen zu Weidleth umgesprungen zu sein.
Wissen diese Damen und Herren nicht, dass Ihre Majestaet eine warmherzige Frau ist, die auch verzeihen kann. Man solle nicht vom eigenen Regenten auf andere schliessen.
Und die naechste Verdrehung der Wahrheit folgt auf dem Fusse:
Der Yaquir-Kurir spricht davon, dass "besagte Barone" gegen den Friedensvertrag gestimmt haetten. Wer sollen diese denn sein?
Zwei der "Besagten" sprachen sich tatsaechlich gegen dieses Vertragswerk aus, aber der Spruch von "Besagten", der sich auf eine ganze Reihe im obigen Teil des Vinsalter Artikels Genannten bezieht, schmaeht eben auch die Barone, die mit dem Friedensvertrag einverstanden waren.
Doch es kommt noch dicker: Die wohlwollende Geste des Kronverwesers und seiner Gemahlin, den Kaisertaler auf 15 Silbertaler zu erhoehen, wird gar als "Almadanischer Umtrieb" bezeichnet. Von einer Abschiebung der Baronin auf die Waldinseln als Dank seitens der Almadaner Edlen wird gemunkelt, doch wir wissen von solch Plaenen nichts, sodass dies wohl als kleine Erfindung des Kuriers gewertet werden sollte, um die Almadaner noch weiter in den Schmutz zu ziehen.
Gleichsam wollen die Liebfelder wohl dem Bethanier das Wort reden, wenn sie die von unserem Gemahl verabschiedeten Gesetze wider die Gildenmagie dummdreist kritisieren. Dabei scheuen sie sich auch nicht die Taten seiner allerzwoelfgoettlichsten Magnifizienz Hal als "Dreistigkeiten" zu bezeichnen.
Nur leider scheint es, als ob die Damen und Herren des Yaquir- Kuriers nicht ganz auf dem Laufenden sind, wurden doch besagte Gesetze contra die Gildenmagie in unserer Baronie bereits auf unbestimmte Zeit ausgesetzt.
Eine weitere Verbreitung von Fehlinformationen also.
Doch wollen wir die Horasier am Ende dieses Schreibens ein wenig troesten:
Wenn es in Almada gar so schlimm zugeht, dann sollen sie sich doch freuen, dass sie das stolze Land nimmermehr in ihre Finger bekommen!
(Ein Kommentar von Irinja Karinor v. Berg, Grandessa von Jennbach. Botschaften an hegel@uni-muenster.de.)

Aus den Provinzen - Konnar vom Berg zum Berg, Baron von Jennbach in Schwarztobrien verschollen:
Der Baron Konnar vom Berg zum Berg, der sich mit einigen anderen Baronen der L.A.W. der Hatz nach Rakolus dem Schwarzen verschrieben hatte, gilt nach dem Auffinden des Barons von Falado, der ebenfalls dieser Gruppe wackerer Adeliger angehoerte, als in den Tobrischen Gebieten verschollen.
Gleiches gilt fuer die Barone Ron v. Heideberg und Poffel von Bittersbusch.
In Jennbach uebernimmt daher die Verwaltung der Amtsgeschaefte Torquato Wipfelwind vom Berg, der Bruder seiner Hochgeboren.
Erste Amtshandlung der baroenlichen Vertretung war es, den scharf kritisierten Paragraphen 3 der Jennbacher Gerichtsverordnungen, ausser Kraft zu setzen.
Sollte es Baron Konnar allerdings gelingen, den Tobrischen Schrecken lebend zu entkommen, ist es mehr als fraglich, ob das Rendevouz des Barons mit den Schergen des Bethaniers seine Abneigung gegenueber der Gildenmagie gemildert hat.

Unglaeubige Magister koennen sich davon persoenlich ueberzeugen, und zwar unter http://www.geocities.com/Paris/LeftBank/2331/recht.htm

(Gegeben von Theosius Maurenbrecher, Secretarius S.H. Konnar v. Berg zum Berg, erreichbar unter hegel@uni-muenster.de)

Aus den Provinzen - Baronie Syrrenholt erlaesst Pamphlet zum Zwangsbekenntnis:
Fortan muss jeder Einwohner oder Reisende innerhalb der Grenzen der Baronie Syrrenholt seine Treue gegen die Zwoelf und das Kaiserreich oeffentlich kundtun. Hierzu stehen geweihte Standbilder des goettlichen Greifen bereit, vor welchen taeglich in der Praiosstunde Eid geschworen und durch Beruehren bekraeftigt werden muss.
Inwiefern der Schwur auf Goetter und Kaiser fuer Reisende aus fernen Laendern jenseits des Mittelreichs abgewandelt wird, ist nicht bekannt. Durch den Friedensvertrag von Weidleth mag aber auch der Liebfelder einen solchen Schwur zu leisten bereit sein.
Jedoch, wer sich dem Schwure widersetzt, sollte mit dem Eingreifen der aus allen Teilen des Landes zusammengerufenen Soeldlinge rechnen, die der Baron in seinen Gefilden stationieret hat.

(Basierend auf Kleinanzeigen im Av.Boten Nr.70)

Aus den umkämpften Gebieten - Angroschim, Elfen und Menschen sollen Einheit bilden:
Aus einer Postille Atosch, Sohn des Arthag, Hochwaffenmeister der Swerkaner ist zu entnehmen: "Wehrt Euch! Kommt nach Swerkall Brass, um dem Schwarzen Schrecken auf dem Pass der Schwarzen Sichel gen Trallop Einhalt zu gebieten. Noch sind wir klein an Zahl, doch bestens befestigt! Helft dem Swerkaner Orden, die Schwarze Sichel zu halten!"

(Erreichbar ist der Angroschim unter Sebastian.Sachs@post.rwth-aachen.de.)

Aus den umkämpften Gebieten - Zelte fuer die Schwarze Sichel benoetigt:
Thuan Firnbold von Erlbach, Baron von Schwarzenstein und Ritter zu Aarkopf bittet einen jeden, welcher einige Truppenzelte (gerne auch schon aeltere, sowie auch kleine Zelte) aus seinen Bestaenden eruebrigen kann, dieselben zur Mitte des Sichelstiegs auf die Schwarze Sichel schaffen zu lassen.
"Wir stehen dort mit Unseren Schwarzensteiner Pranken zum Schutze Weidens vor dem Gezuecht dieses bethanischen Lumpen, an Schlafstellen stehen Uns jedoch nur selbstgegrabene Schneeloecher zur Verfuegung", heisst es in der hochgeborenen Verlautbarung.

(Eine Lieferung sende man an kepller@nwfs1.rz.fh-hannover.de)