Vinsalts DSA-Ticker

Aktuelles Im Gespräch Rezensionen Aventurien-Kurier

Die aventurischen Nachrichten des Adels-Breviers von Bjørn Jagnow findet man auf diesen Seiten. Wer hier aventurische Mitteilungen versenden möchte, sollte sich direkt an Bjørn Jagnow wenden.

Adels-Brevier 11:

Aus dem Reiche Rauls - Traviabund zwischen Herren geschlossen:
In Greifenfurt wurde im vergangenen Praios der Bund der Ehe zwischen dem Herren Gorwin und dem Krieger Dragan im Beisein eines Rondra-Geweihten, einer Geweihten der Rahja und eines Travia-Geweihten geschlossen.
In der zeremoniellen Ansprache soll es geheissen haben: "...darob gibt es keinen guten Grund diesem Paare die eheliche Treue zu versagen, wo sie in guter Sitte und inniger Liebe verbunden sind seit vielen Jahren. Denn der Sinn der Ehe fasst weit grössere Bereiche als die Legitimation der Leibesfrucht..."
Gesegnet wurde der Bund dann von allen versammelten Geweihten. Inwieweit diese besondere Form der Eheschliessung von der Hohen Mutter in Rommilys gutgeheissen wird, ist noch nicht bekannt.
(Bjørn Jagnow)

Aus den Nordlanden - Notmärker lässt Festum links liegen:
(WARNUNG! Lest diese Zeilen nicht, wenn Ihr noch gedenkt das Buch "Das zerbrochene Rad" des Chronisten Ulrich Kiesow zu lesen.)

Offenbar hat Graf Uriel von Notmark nun vollends den Verstand verloren. Nachdem er mit grossem Aufwand und nahezu ohne Verluste gen Festum zog, um die "Pfeffersäcke" Respekt gegenüber dem sewerischen Adel zu lehren, zog er schliesslich an Festum vorbei nach Süden.
Auch scheint in seinen eigenen Reihen Uneinigkeit zu herrschen: die vormals verbündete Tochter des Notmärkers, Adelsmarschallin Tjeika von Notmark, sagte sich von ihrem Vater los und schloss sich zunächst dem Widerstand in Neersand an und stellte ihre Truppen dann sogar den Festumern zum Angebot.
Was hinter all diesen Wirrungen liegt, mag die Zukunft zeigen.

(Basierend auf Ulrich Kiesows "Das zerbrochene Rad".)

Aus den umkämpften Gebieten - Feindliche Truppen unter schweren Verlusten zurückgeschlagen:
(WARNUNG! Lest diese Zeilen nicht, wenn Ihr noch gedenkt das Buch "Das zerbrochene Rad" des Chronisten Ulrich Kiesow zu lesen.)

Auf den vallusanischen Weiden kam es vor wenigen Tagen zur vorerst letzten Schlacht gegen die Horden des Sphärenschänders. Nachdem die kaiserlichen Truppen durch eine hufeisen-förmige Umklammerung des Feindes fortwährend gen Norden getrieben waren, zerschlug sich zunächst jede Hoffnung als von jenseits der Misa die Mannen des Notmärkers gegen die Kaiserlichen stiessen. Insgesamt eintausendzweihundertdreissig Tote beklagte Marschall Leomar vom Berg nach der Schlacht. Ein nicht unwesentlicher Teil fiel dabei dem Erscheinen eines riesigen, sechsgehörnten Kriegsdämons zum Opfer, welcher vom Bethanier beschworen worden war und bar jeder Verletzung durch die Kaiserlichen Truppen zog.
Selbst das Schwert der Schwerter Ayla vom Schattengrund konnte das stierköpfige Monstrum mit ihrem beherzten Widerstand nur kurzweilig bremsen und wäre da nicht Nahema ai Tamerlein selbst zwischen die beiden Kämpfer gesprungen, die Oberste des Rondra- Ordens wäre sicherlich auf Golgaris Schwingen geritten.
Nähere Einzelheiten über die schlussendliche Vertreibung dieser widernatürlichen Wesenheit konnten bislang nicht in Erfahrung gebracht werden, doch scheint wohl selbst Nahema dem Sechsgehörnten nicht gewachsen gewesen zu sein.
Ein Stosstrupp der "Geflügelten" - schwere Ritter aus dem Bornland -, der den Notmärker verfolgt hatte, brauste mit übermenschlicher Gewalt durch die Reihen des Feindes und mähte in seinem ersten Ansturm wohl tausend Borboradianer nieder.
Dennoch war es ein schwerer Stand, bevor die Truppen des Bethaniers unter der Führung des Verräter Helme Haffax den Rückzug antraten und vom ermüdeten Heer schliesslich nicht mehr verfolgt werden konnten.
Unter den vielen Toten finden sich viele grosse Namen. Der Reichsbewahrer Brin blieb jedoch unversehrt - den Zwölfen sei Dank!
Dennoch gilt es unter anderem Herzog Waldemar von Weiden und Graf Timshal Paligan von Perricum in angemessener Weise zu betrauern. Sie starben in wahrhaft rondrianischem Gefecht wider einen vielfach überlegenen Gegner.
Auch die nordsewerische Gräfin Thesia von Ilmenstein gilt als verschollen oder gar tot.