Vinsalts DSA-Ticker

Aktuelles Im Gespräch Rezensionen Aventurien-Kurier

Die aventurischen Nachrichten des Adels-Breviers von Bjørn Jagnow findet man auf diesen Seiten. Wer hier aventurische Mitteilungen versenden möchte, sollte sich direkt an Bjørn Jagnow wenden.

Adels-Brevier 13:

Aus dem Reiche Rauls - "Almadanische Aergernisse" beigelegt:
Der Schreiberling des gleichnamigen Artikels (vergleiche Adels- Brevier Nr.8), Phexdan Mulderbeer, welcher vornehmlich in die Baronie Jennbach und auf die Verhandlungen zu Weidleth gezielt, verfasste eine Antwort auf das Schreiben der Grandessa von Jennbach, Irinja Karinor vom Berg (vergleiche Adels-Brevier Nr.9)

"Werte Grandessa von Jennbach,
als verantwortlicher Redacteur fuer den Artikel "Almadanische Aergernisse" schreibe ich Ihnen aufgrund Ihrer Nachricht vom 19. Praios 2513 nach des Heiligen Herrn Horas Erscheinen. Der Yaquir-Kurier und vor allem meine Person versuchen keineswegs den Almadaner Adel als auch Euren Gemahl der Laecherlichkeit preizugeben, doch es ist nun mal die Aufgabe eines Schreiberlinges getreulich die Informationen zu sammeln und diese zu einem Artikel zu formen, der Herrin Hesinde zum Wohlgefallen. Nichts weniger habe ich gemacht, wobei ich jedoch zugeben muss, dass ich eventuell nicht alle genauen Fakten hatte, was jedoch meinen Artikel keineswegs schmaelert.
Ich gehe nun auf Eure Anmerkungen genauer ein:
Ad primo:
Es tut mir wirklich leid, dass Euer geliebter Gemahl an der Tobrischen Front verschollen ist, dies war mir nicht bekannt. Doch moegen die Zwoelfe Ihm den Weg geleiten, auf dass er den Weg zurueck ins heimische Almada findet, wenn der finstere Daimonenmeister endgueltig besiegt ist. Ich werde zu den Zwoelfen beten, auf dass die Zwoelfe Euren Gemahl wohlgesonnen sind. Auch habe ich schon vom Almadaner Fehderecht gehoert, und dahingehend befuerchten wir fuerderhin nichts fuer unsere Person, denn wir haben die wohlweisen Worte des Artikels getreulich ueberpruefet und keinerlei Lug noch Trug entdeckt.
Ad secundo:
Wir haben wirklich nicht in den letzten Tagen die Baronie Jennbach besucht. Besagter Artikel wurde im Rahja 2512 Horas geschrieben, und am 1. Praios 2513 Horas erstmalig veroeffentlicht. Zum Zeitpunkt, wo ich den Artikel geschrieben habe, waren jeweils die besagten Gesetze noch in Kraft! (Siehe Anmerkung am Ende)
Erlaubet mir jedoch den Kommentar, dass das Reichskammergericht sich lieber in seine Kammer zurueckziehen sollte, wenn es doch anscheinend geltendes Recht ignoriert! Das deucht mir nicht sehr praiosgefaellig, oder wolltet Ihr etwa andeuten, dass der Codex Albyricus in Jennbach oder gar dem ganzen Mittelreich nicht mehr zu gelten habe? Bei weiteren juristischen Nachforschungen ist es mir jedenfalls nicht gelungen, irgendwo zu erfahren, dass in Jennbach respektive in Almada oder dem ganzen Mittelreich der Codex Albyricus aufgehoben worden ist. Daher wundert es mich ausserordentlich, dass das Reichskammergericht diese Gesetze gebilligt hat. Doch in den Belangen der Jurisprudenz scheinen es die Almadaner in den letzten Monaten sowieso nicht ganz genau zu nehmen, dennn es wurde ja auch der Landfrieden gebrochen und nicht dem Gesetze (welches von Seiner Erhabenheit dem Heliodan hoechstselbst verkuendet wurde!) nach adaequat bestraft.
Dass Ihr den Yaquir-Kurier in Verbindung mit den Daimonenmeister erwaehnt, muss ich auf das Schaerfste zurueckweisen! Doch erkenne ich an, dass in den schweren Stunden, die Ihr derzeit durchlebet da euer Gemahl im Tobrischen verschollen ist, Eure Worte ein wenig zu hart ausfallen.
Ad tertio:
Die Fehdebriefchen - wie Ihr es, geschaetzte Grandessa - nennt, wurden laut meinen Informationen von den im Artikel besagten Haeusern abgeschickt, so steht es auch in dem von Euch so erwaehnten Aventurischen Boten (vergleiche auch Adels-Brevier Ausgabe 4). Ihr habt jedoch in dem Punkte recht, dass vergessen wurde zu erwaehnen, dass Euer Gemahl auch bei der Jagd auf dem finsteren Rakolus beteiligt gewesen ist. Dies liegt jedoch daran, dass Euer Gemahl nicht in Punin anwesend war als dort der Kronverweser Falkenberg die Herren von Falado, Taladur, Emersdal, Bitterbusch und Cres scharf ruegte.
Ad ultimo:
Seid Euch versichert, dass in der naechsten Ausgabe des Yaquir-Kuriers, die derzeit erstellt wird, der Hinweis erscheinen wird, dass auch Euer Gemahl an der Hatz auf den finsteren Rakolus beteiligt gewesen ist. Und wenn Ihr es gestattet, werde ich auch Euren Brief, diese Antwort hier und eine neuerliche Antwort Eurerseits dorteinbinden, wenn es den Seitenumfang des Yaquir-Kuriers nicht uebersteigt.
Die Zwoelfe zum Grusse,
Phexdan Mulderbeer, gegeben zu Vinsalt

Post Scriptum:
Nachdem ich den obersten Schreiberling von Eurem Brief und meiner Antwort informierte, war er hellauf begeistert, denn versucht er schon lange Kontakt mit Almadas Adel aufzunehmen.
Er bat mich, Euch in Seinem Namen zu fragen, ob denn nunmehr der Yaquir-Kurier auch in Eurem schoenen Almada, einem Lande, was auch vom Yaquir durchflossen wird wie unser geliebtes Horasreich, kaeuflich erworben werden darf. Dahingehend sind natuerlich gewisse Aenderungen sicherlich unvermeidlich und fuer Eure Bemuehungen wuerde sich sicherlich auch eine gewisse finanzielle Entschaedigung finden lassen."

Nach einigen weiteren Briefwechseln, u.a. auch mit dem geschaetzten Justitiars der Baronie Jennbach, dem ehrenwerten Theosius Maurenbrecher, sind jedoch inzwischen die Dispute geklaert worden, denn die Gesetze die im urspruenglichen Artikel kritisiert worden sind, sind inzwischen ausser Kraft gesetzt worden. Mit den weiteren juristischen Einzelheiten u.a. auch ueber den Geltungsbereich des Codex Albyricus wollen wir die Leser nicht langweilen.

Phexdan Mulderbeer ist zu erreichen unter phexdan@bigfoot.com, waehrend die Grandessa unter hegel@uni-muenster.de angetroffen werden kann.

(Aus Yaquir-Kurier Nr.26, nachzulesen unter http://www.home.pages.de/~Vinsalt/indexyk.htm.)

Aus dem Reiche Horas - Tod, Trauer, tragisches Treiben:
Schlimme Nachrichten erreichen uns aus der Cronmark Yaquirbruch:
Die Signori Vascal ya Berisac de Mantrash sowie Erlan Sirensteen von Irendor sind einem feindlichen Ueberfall zum Opfer geworden, Boron sei ihrer Seelen gnaedig!
Doch nicht lange konnte man in stiller Eintracht trauern, zog doch ein kleines Heer von Norden her kommend in Mantrash ein, und der Secretario des Signore Horasio della Pena von Kullbach-Marvinko ernannte den mitgereisten Ravelian Berisac zum neuen Signore von Mantrash, obwohl doch die aeltere Schwester Lysandra das Erbrecht nun inne haette.
Auch in Irendor sind die Geschehnisse verworren, denn nicht Erlgard von Sirensteen, die Directrice fuer das Kriegswesen und geschaetzte Gattin von Ralman von Firdayon-Bethana (dem Erbprinzen Horasias) ist die neue Signora von Irendor, nein, die aeltere Schwester des Horas-Marescallios Carmina Sirensteen-Schelf meldetete ihre Ansprueche an, denen auch vom Staatsorden vom Goldenen Adler stattgegeben wurde.

Naeheres dazu findet sich im naechsten Bosparanischen Blatt, wer also jetzt schnell abonniert, gehoert zu den Ersten, die informiert werden! Bestellungen nehmet vor ueber http://home.pages.de/~Vinsalt/Blatt/bbabo.htm.

(Berichtet von Jens Matheuszik.)

Aus den umkämpften Gebieten - Tempelschaendung in Ilsur?
Wie aus unbestaetigten Berichten zu erfahren war, schickte sich der Sphaerenschaender etwa zur gleichen Zeit, als vor Vallusa die Kaiserlichen auf sein Hauptheer trafen, an, eine starke Abteilung (zwischen 5 und 10 Banner) seiner sterblichen Schergen nach Ilsur zu senden.
Ziel innerhalb des ohnehin vom Bethanier unterworfenen Ilsurs soll das Heiligtum der Peraine gewesen sein, welches von Untoten, Daemonen und dergleichen nicht betreten werden kann. Offenbar war es Borbarad ein Dorn im Auge, denn der Auftrag seiner Ausfalltruppe soll gelautet haben, das Heiligtum zu entweihen, zu schaenden und zu zerstoeren.
Der Wahrheitsgehalt dieser Meldung konnte bislang weder bestaetigt noch verifiziert werden. Hoffentlich entpuppt es sich als feige Kriegspropaganda.

(Basierend auf Geruechten aus den Reihen des Blutbanners. Bjoern Jagnow)