Vinsalts DSA-Ticker

Aktuelles Im Gespräch Rezensionen Aventurien-Kurier

Die aventurischen Nachrichten des Adels-Breviers von Bjørn Jagnow findet man auf diesen Seiten. Wer hier aventurische Mitteilungen versenden möchte, sollte sich direkt an Bjørn Jagnow wenden.

Adels-Brevier 15:

Aus dem Reiche Horas - Horasstadt Vinsalt eröffnet Aushang für Edle aller Reiche:
Dieser Tage wurde in Vinsalt das sogenannte Baronienforum den geneigten Edlen und Wuerdentraegern aller Reiche zugaenglich gemacht. In Form eines Anschlags werden Anfragen, Thesen oder Postulationen der Leserschaft auf unbeschraenkte Zeit zugaenglich gemacht. Selbige ist itzo in der Lage Reaktionen aller Art dort unterzubringen oder eigene Themen aufzugreifen.
Sinn dieses Forums ist die Belebung der Diskussion ueber die Belange des Adels und seiner Vertreter, welche so aus der Anonymitaet persoenlichen Schriftwechsels enthoben werden kann.

Bei Interesse nehmt einen Blick auf das Baronienforum unter http://www.vinsalt.de/RdB/, wo es betreut wird von der Horasstadt Vinsalt und dem Ring der Baronien.

Aus den umkämpften Gebieten - Praiosorden unterstützt Widerstand in Nordhag, Weiden:
Die Vorteile, welche Landeskinder gegenueber Hilfstruppen und Soeldnern haben, sind uns bekannt.
Doch kennen wir ebenso den Widerwillen der Bauern sich einziehen zu lassen, ihren Unmut im Kampf, der nicht unmittelbar vor dem eigenen Hof stattfindet, und ihre Unkenntnis im Waffengebrauch. Laesst man die Zuegel bei solchen Verbaenden schleifen, dann hat man bald nichts anderes als parasitische Soeldnerverbaende.
In dieser finsteren Zeit der Pruefung erhellt ein Lichtschein die getruebte Hoffnung. Der Ordo Aedituentis Solaris (vulgo: Orden der Tempelhueter der Sonne) laesst durch den Ordentlichen Inquisitor Celesto Custodias, der im Orden Position eines Huetehundes (gemeinhin: Ordensritters) inne hat, verlauten, das Bestreben des Ordens die Moral und Struktur der fuerstlichen Milizen zu vervollkommnen, habe an der tobrischen Front seinen Erfolg unter Beweis gestellt.
Der Orden stellt den Fuersten, welche die Hilfe der Diener PRAios annehmen wollen, einen Feldkaplan, der sich um die oftmals vernachlaessigte geistliche Betreuung der fuerstlichen Miliz sorgt.
Bereits nach kurzer Zeit der intensiven Fuersorge kann man eine Staerkung der Disziplin und eine Festigung der Gesinnung der betreuten Landwehren feststellen.
Weiterhin werben Wanderprediger des Ordens um Freiwillige, welche sich schon in Scharen zur Reserve im Falle der Landesverteidigung bereit gefunden haben.
Ordensritter und Soldaten des Ordens bilden die Freiwilligen und die unkundigen Milizen auf allen Gebieten des Infanteriekampfes aus.
Da der Orden die Probleme der Landesherren in solch schwerer Stunde versteht, hat er sich bereiterklaert, die Haelfte der Kosten der Ausbildung und zusaetzlichen Mobilisierungen aus den Ruecklagen von Spendengeldern zu bestreiten. Ein Ersuchen um die Unterstuetzung dieses PRAiosgefaelligen Werkes seitens Seiner Majestaet ist eingereicht, bislang aber noch nicht bewilligt.
Weiterhin bittet der Orden um Anfragen durch die Landesherren und Meldung weiterer Freiwilliger. Zudem ersucht Seine Eminenz alle Diener DES Herrn sich zur Abstimmung ueber koordiniertes Vorgehen bei ihm zu melden.

(FluxX@Zauberwald.net (Subject: capreoli), naehere Informationen werden durch den Orden hier angeschlagen http://www.gameszone.werl.com/fluxx/RPG/DSA/sol/miliz.htm)

Aus den Südlanden - Neue Insel im Südmeer entdeckt:
Alljaehrlich ziehen wilde Stuerme und Taifune durch das Suedmeer, machen es unsicher und treiben kleine Fischerboote weit von ihrer Fahrtroute ab. So geschah es auch mit Kolhamm Dabbert, einem Fischer aus Morek. Als er sich am letzten vierten Boron aufmachte, um in den Gewaessern vor Mekabta seine Netze auszuwerfen, zogen dichte Wolken auf, die schon bald den Himmel dunkel verhaengten. Schnell wurden die Netze eingeholt und das kleine Segel gen Festland gesetzt, doch zu spaet: Windboeen erfassten das kleine Boot und trieben es weit gen Osten ab.
Zu allem Uebel schlug sich der Fischer auch noch ungeschickt den Kopf am Mast, als eine grosse Welle die Nussschale auf Efferds Reich erfasste.
Als er wieder erwachte, trieb sein Kahn in einer Lagune friedlich vor sich hin. Doch das Eiland, an dessen Kueste er sich befand, war ihm in keinster Weise bekannt. Nein, hier handelte es sich nicht um Aaresy oder irgend eine andere bekannte Waldinsel. Zu weit suedlich war er, was er anhand der Sternkonstellation feststellen konnte.
Der Mut und die Gebete an Boron waren es, die es Kohlmann Dabbert nach Tagen der harten Seefahrt moeglich machten, nach Morek zurueckzukehren, nachdem er auf der unbekannten Insel seine Vorraete auffuellte.
Kaum im Prise-Hafen eingelaufen, gab er sofort dem Akib Ni Tani Morek von seiner wichtigen Entdeckung Bescheid, der die Kunde der Entdeckung durch einen Boten an seine Nesetet Ni Djerres weiterleitete. Akilja Algerin-de Cavazo nahm die Nachricht mit aeusserstem Ernst auf und liess unverzueglich eine Expedition unter dem altreichschen Kapitaen Aurandis ausruesten:
"Die juengste Nachricht war nicht die erste ueber die Existenz einer weiteren Insel im Prinzessin-Ela-Meer. Es ist nun an uns, dieser Entdeckung nachzugehen und moeglicherweise eine neue Insel unter die Flagge des kem’schen Reiches zu stellen.

(Berichtet in "Rabenschwinge". Weitere Einzelheiten unter http://www.geocities.com/TimesSquare/Alley/3057/.)

Aus den Südlanden - Friede in Mer'imen:
Wir schreiben das Fruehjahr 24 S.G. Laengst ist durch das Abkommen vom Kaulata ein - wenn auch bruechiger - Friede mit den maechtigen Waldmenschenstaemmen verhandelt worden.
Aber die Bedingungen sind drueckend fuer Mer’imen, das weite Land um die hohen Regenberge. Jassafer al’Mansour, zu dieser Zeit noch Hatya, brach darob mit den Akibs, Akibets und einem kleinen Gefolge von Badjalob auf, um mit Anopathawa, dem Fuehrer der vereinten Staemme, und den Haeuptlingen zu verhandeln.
Die Reise fuehrt den Jalob hinab, wo man auf friedliche Napewanha traf und Freundschaft schloss. Armando al’Daggar, nunmehr Akib Ni Mercha, heiratete gar eine Frau aus dem Waldvolk.
Die Reise ging weiter zum Daemmerungstor, einem gewaltigen Felsenbogen an der Grenze zu Tamenev. Hier warteten die Haeuptlinge, hier sollten die Verhandlungen stattfinden.
Durch eine Vision erfuhren die Weissen, dass sie nach ‘Manaqs Brauch’ fordern sollten, einem uralten Ritus der Streitschlichtung.
Kommt es zu keiner Loesung, wird durch Zweikampf oder Gottesurteil entschieden...
Die Verhandlungen waren zaeh; Mer’imen muss nun grosse Gebietsteile an die Waldmenschen abtreten, doch in den meisten Provinzen kam es zu ertraeglichen Loesungen. Einzig Kani Rechtu wurde in die Fehden zweier Sippen hineingezogen, so dass nun Weisse und Waldmenschen gegen Waldmenschen stehen. Fuer das Vielvoelkerland Mer’imen (es beherbergt Mohaha, Napewanha, Oijaniha und Keke-Wanaq) werden Zeiten der Verstaendigung anbrechen, aber auch Zeiten der Probleme.

(Berichtet in "Rabenschwinge". Weitere Einzelheiten unter http://www.geocities.com/TimesSquare/Alley/3057/.)