Aus dem Reiche Rauls - Das Mysterium der Akademie zu Gareth:
Drei Goetterlaeufe wurden sie gepeinigt von einem schlechten
Gewissen, die Magister der Akademie zu Gareth, da sie es nicht
verantworten konnten, das Wissen preiszugeben, dass sie keinen
neuen Scholar finden konnten. Sollte Gareths Umgebung etwa
gepeinigt sein, war der Reichshauptstadt durch die unmittelbare
Naehe der Halle des Lichtes zur Magielosigkeit verdammt.
Doch das Raetsel loeste sich, als die Akademie schliesslich
ihren besten Adepten entsandte, Ploetzenbogen sein Name. Er kam
einer borbaradschen Verschwoerung auf die Spur, einem
Zauberspiegel mit dem Zeichen der Daimonenkrone, der eine
Tochter Satuarias unter Acht und Bann hielt.
Das Sikaryan magiebegabter Kinder wollte sie nutzen, um eine gar
schreckliche Chimaerenbildung vorzubereiten und den Symbolismus
aventurischer Heraldik fuer die Herrschaft ueber den ganzen
Kontinent zu entwickeln als lebendes Beispiel.
Doch zerschlagen wurde diese Beschwoerung durch den Herrn
Ploetzenbogen und seine Assistenten. Er selbst erhielt dafuer
die goldene Kugel der Akademie zu Gareth, die nur besonderen
Personen in der Vergangenheit zukam, wie etwa dem 1. Hofmagus
oder gar Rohal dem Weisen.
Bei der Zerschlagung wurden zwei Beamte des KGIA toedlich
verletzt, bevor die Inquisition schliesslich die Oberhand gewann.
Das lehrt uns, dass dort Hoffnung weilt, wo der Glaube stark ist.
Aus dem Reiche Rauls - Aufruf zum gelehrigen Disput:
An alle Diener der Zwoelf, Meister der arkanen Kuenste und
Wissende um die Natur der Dinge:
Von berufener Seite wurde die Vermutung geaeussert, die Quellen
der arkanen Kuenste der Magier und der goettlichen Gnade, die es
etwa Geweihten erlaubt, im Namen ihres Gottes Wunder zu wirken,
seien ein und dieselbe, ja beides seien blosse Spielarten der
wahren transzendenten Kraft.
Diese bereits vor Jahrhunderten von Dienern der Goettin Hesinde
vertretene Ansicht, die entscheidenden Einfluss auf unser
Verstaendnis von der Natur des Seins haben koennte, wollen wir,
Mhoram, Geweihter des Phex, zum gelehrigen Disput stellen.
Alle, die sich berufen fuehlen, ihre Meinung beizutragen, seien
hierzu aufgerufen potthoff@metronet.de.
Teilnehmer des Disputes werden ueber alle eingehenden
Nachrichten umgehend unterrichtet.
Aus den umkämpften Gebieten - Uneinheit bei den Grau- und Weissmagiern in Sicht:
Vor wenigen Tagen erreichte eine Delegation des ODL (Graue Staebe
von Perricum) die nun verstaerkte Feste von Perainesfurten. Ihr
kleiner, gefaehrlicher Ausflug hatte sie hinter die Reihen des
Feindes gen Ysilia gefuehrt und da sie keinen Zweifel daran
liessen, mit wem sie es zu tun haetten, wurde der Feind alsbald
auf sie aufmerksam.
Dennoch konnten sie mithilfe eines Sphaerentores in der
Zeitdimension, welches sich scheinbar fuer sie geoeffnet hatte,
entkommen.
Nicht ganz einig scheint man sich darueber zu sein, ob jenes Tor
rein zufaellig geoeffnet ward oder Magister Tarlisin von Borbra
seine Haende im Spiel hatte.
Als die Magister des ODL, begleitet uebrigens von tobrischen
Gardisten, wieder die Dieszeit erreichte, waren sie um ein
wertvolles Artefakt reicher, den Stab des OCR (Rohalswaechter).
Somit scheint der Stab des wichtigsten Weissmagierzirkels in die
Haende von Graumagiern geraten zu sein.
Zudem trauen selbst die Mannen des ODL ihrem obersten
Ordensherren nicht mehr ueber den Weg. Ist dies der Weg in einen
Zwist, der nur dem wahren Feind von Vorteil sein kann ?
Fragen, die wir zur Zeit weder beantworten noch gebrauchen
koennen.
Aus den umkämpften Gebieten - Cuill Ui Harmlyn von Honingen - Rueckkehr von der Front:
Nach den bisher unbestaetigten Berichten von der Schlacht bei
Vallusa erreichte die zu Honingen momentan die Geschaefte
fuehrende Base des Vogtes Medraîg Ni Harmlyn die Nachricht von
der baldigen Rueckkehr ihres Vetters. Ob der fruehen Heimkunft
eine Kriegsverletzung zugrunde liegt, ob der Vogt es schaffte
erneut bei Hochwohlgeboren Franka Salva Galahan anzuecken oder
ob es doch den rondrianischen Heldenmut aus dem Vogt vertrieb
ist bislang nicht bekannt.
Aber immerhin hat Hochgeboren Cuill Ui Harmlyn von Honingen
einmal an der Front gestanden, was ihm viele Maechtige des
Reiches nach dem wankelmuetigen Auftritt am Hoftage vermutlich
nicht zugetraut haetten.