Aus dem Reiche Rauls - Verlobung in Rommilys - Ein Bund zwischen Delphin und Stier:
In den letzten Tagen des Travia, waehrend der Festlichkeiten zu
Ehren des heiligen Travinians versprachen sich in der Capitale
Darpatiens die Jungfer Ailill ni Bennain von Hohelucht und
Junker Barnhelm von Rabenmund die Ehe. Diese Verlobung der
beiden jungen Leute, die jeweils aus den Fuerstenfamilien ihrer
Laender entstammen, bekraeftigte und besiegelte einen Vertrag,
der zwischen Albernia und Darpatien ausgehandelt wurde, und in
dem sich beide Seiten Freundschaft, Foerderung des Handels wie
auch Beistand in Krisenzeiten zusichern.
Wann die Ehe indes geschlossen wird, ist noch ungewiss, da beide
Brautleute derzeit noch damit beschaeftigt sind, das
Kriegshandwerk zu erlernen.
Aus dem Reiche Rauls - Mord am Farindelwald:
Waehrend in Glas Cuill die Aufraeumarbeiten am abgebrannten Dun
Fearn, dem ehemaligen Sitz des Barons beginnen (vergleiche
Adels-Brevier Nr.20), hat sich Rahjalyn Herlogan, Baronin von
Niederhoningen, bereit erklaert der armen Baronie am Gemhar
unter die Arme zu greifen und ihren Baumeister dorthin zu
entsenden.
Froehlich sah der Baron dieser klugen Entscheidung entgegen,
als er eine namenlose Oede im Farindelwald entdeckte. Ueber ein
Gebiet von wohl 200 Quadratschritten hatte man den alten
Farindelwald entgegen des Verbotes abgehackt. "Man konnte
foermlich sehen, wie der Wald und seine Behueterin klagend ihre
Wurzeln gen Himmel reckten. Ein trauriger Anblick."
Stellt sich nun die Frage, wer kann 200 Quadratschritt Wald
abhacken und ungesehen weiterverkaufen. Die Miliz von
Aiwiallsfest wurde jedenfalls erst einmal zu den Waffen gerufen,
um diesem Waldgeist auf die Schliche zu kommen. Zudem wird nun
gemutmasst, diese Tat koenne etwas mit dem Brand von Dun Fearn
zu tun haben. Warten wir auf weitere Neuigkeiten.
Aus dem Reiche Rauls - Traktat der Gemharkonferenz erschienen:
Das Innocensierkloster zu Barras-Gorbals hat schlussendlich
einen Vorabbericht zur Gemharkonferenz im eigenen Kloster
veroeffentlicht. Dieser Bericht wurde noch nicht von allen
teilnehmenden Gruppen ratifiziert, kann aber dennoch eingesehen
werden. Darin werden neueste Forschungsergebnisse zur
Besiedelungsgeschichte am Gemhar kund getan, die auch ueber die
Entwicklung beispielsweise der nostrischen Suedgrenze wichtige
Aufschluesse vermittelt.