Vinsalts DSA-Ticker

Aktuelles Im Gespräch Rezensionen Aventurien-Kurier

Die aventurischen Nachrichten des Adels-Breviers von Bjørn Jagnow findet man auf diesen Seiten. Wer hier aventurische Mitteilungen versenden möchte, sollte sich direkt an Bjørn Jagnow wenden.

Adels-Brevier 27:

Aus dem Reiche Rauls - Merkwuerdige Geschehnisse in den Baronien Zagbar und Gallstein:
Waehrend eines Geldtransportes zwischen den Baronien Gallstein und Zagbar kam es vor einigen Wochen zu einem barbarischen Ueberfall. Trotzdem die Raeuber ihre gerechte Strafe ereilte ist noch ungeklaert, wie diese von dem Transport erfahren konnten.
Dank des selbstlosen Einsatzes des Ritters Radumar Donnergrimm von Beornspfort konnte der Transport ohne grosses Blutvergiessen sein Ziel erreichen. Unverstaendlich bleibt uns, woher dem Gesindel der Weg, die Zeit und die Staerke der Truppen bekannt waren, und so suchen wir, Baron Gorbon, Sohn des Gorsch von Zagbar und Baron Cordovan Limpurg von Gallstein nach sachdienlichen Hinweisen, auf aehnliche Vorfaelle in anderen Baronien.
Moege Praios gerechte Hand die Schurken strafen! Fuer Praios, Koenig und Garethien!
Im Auftrag Rodar, Sohn des Rador erster Sekretaer des Barons Gorbon, Sohn des Gorsch von Zagbar gegeben am 17. Boron des Jahres 28 Hal zu Zagbar, alexander.struempel@student.uni-halle.de - Alexander Struempel

Aus dem Kalifat - Archomagus veroeffentlicht "Traktat betreffend die Geschehnisse auf Dere ausgehend von Borbarad":
Aus gelehrter Hand erreicht uns folgende Schrift, die manch seltsame These vertritt. Interessenten seien gebeten weitere Einzelheiten beim Verfasser selbst einzuholen.

"- Ist es denn nicht so, dass Borbarad den Untergang der Welt einleitet, wie es in den Prophezeiungen beschrieben steht?! Ist es denn nicht so, dass die Prophezeihung um die Sieben Gezeichneten sich erfuellt, deren Ende der Untergang der Welt, wie wir sie kennen, ist. - Ist es denn nicht moeglich, dass ein vollkommen neues Zeitalter beginnen wird?! Oder ist es wahrscheinlicher, dass Sumu sich ihrem letzten Atemzug naehert? Doch nun hoeret, was ich in den letzten Monaten meiner Studien entdeckt habe:
- Es ist bekannt (zumindest denen, die mutig genug waren die "XIII Lobpreisungen des Namenlosen" zu lesen), dass viele Begebenheiten der Vergangenheit und Gegenwart auf das Wirken des 13ten zurueckzufuehren sind. So ad exemplo der Untergang der Elfenstadt Tie'Shianna und des Himmelsturm. Letzterer durch die Hilfe der wohl aeltesten und verabscheuungswuerdigsten Badoc-Elfe PARDONA, der hoechsten Dienerin des Namenlosen. Und war es nicht auch Pardona, die Borbarad seinen Leib formte?!
Ergo folgere ich daraus: Borbarads Rueckkehr war vom Namenlosen geplant!
- Nach der angeblichen Reaktion Borbarads auf Pardona (naemlich voellige Abweisung) stellt sich nun die Frage: Handelt Borbarad noch im Sinne des Namenlosen, oder hat der Daemonenmeister und Sphaerenschaender den Gott ohne Namen ueberrumpelt?!
- Im ersteren Fall, denke ich, steuert uns das Schiff der Zeit in eine neue Herrschaft des Namenlosen, wie sie vor Aeonen schon einmal war.
- Im letzteren Fall, und der ist vermutlich wahrscheinlicher, ist Borbarad wirklich so maechtig geworden, dass er die Macht ueber die 12e an sich reissen und unsere Goetter, einen nach dem anderen vernichten und deren "Aufgabengebiet" an sich nehmen koennte.
- Was letztendlich bedeuten wuerde, dass der einzige Gott Aventuriens Borbarad heissen und er Macht ueber Sommer und Winter, Regen und Sturm, Gesundheit und Krankheit haben wuerde.
Und in dieser, Borbarads, Welt waere das Leben nur wenigen seiner treuesten Anhaenger gewaehrt. Eine wahrlich haessliche Zukunftsvision!
- Weiters stellt sich die Frage: Wie konnte Borbarad so lange im Limbus ueberleben? - Die logischste Antwort ist: Gar nicht!
Viel wahrscheinlicher ist es, dass Borbarad in eine Nebenwelt geschleudert wurde, in der die Zeit um vieles verlangsamt ablaeuft und in der die magischen Wissenschaften weit fortgeschrittener sind, als in Aventurien, so dass Borbarad nach, seinem Ermessen nach, wenigen Jahren mit maechtigem Wissen zurueckkehren konnte in seine wahre Heimat, um sich an seinem Bruder zu raechen.
- Seltsam aber ist, dass niemand, weder damals noch heute, etwas von dem Gegenstand weiss, der einem jeden Halbgott zugeteilt ist, und von dem Leben und Tod des Halbgottes abhaengen.
- Bedeutet das, dass Borbarad bereits in den Status einer vollkommenen Gottheit aufgestiegen ist, oder er verwahrt diesen Gegenstand so gut, dass ihn niemand bisher entdecken konnte.
Oder ist sein "Lebensartefakt" vielleicht der dunkle Tafelberg, Gor genannt?! Wenn dies so waere, was nicht abwegig ist, denn immerhin war die Gor seine Feste und noch heute tummeln sich dort Wesen, deren Herkunft ungeklaert ist, stellt sich die Frage: Wieso kehrte er nicht dorthin zurueck, da er ja sicher noch viele Geheimnisse dort verwahrt? Oder strebt sein ganzes Trachten nach diesen unbekannten Artefakten? Waere es dann nicht leichter gewesen, seine Macht auf dem verfluchten Eiland Maraskan auszubauen, um dann ueber Khunchom in Richtung der Schwarzen Feste aufzubrechen. Moeglicherweise hat er aber auch schon seine Feste befestigen lassen, ohne dass irgend jemand etwas davon bemerkt haette?
Fragen ueber Fragen, und nur Borbarad kennt die Antwort. Also rufe ich euch alle auf: Nieder mit dem Sphaerenschaender. Hoch die Zwoelfe! Lang lebe Malkillah (und Brin)!!!"

Archomagus Hairan Acham ben Melwach al'Achami, fuehrenden Kenner der allgemeinen Magica Controllaria, Magica Transformatorica, Magica Combattiva sowie der Magica Borbaradicus, und auch der Echsenmagie. Mitglied im "Rat der Weisen", wuehrer@vpn.at