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Aktuelles Im Gespräch Rezensionen Aventurien-Kurier

Die aventurischen Nachrichten des Adels-Breviers von Bjørn Jagnow findet man auf diesen Seiten. Wer hier aventurische Mitteilungen versenden möchte, sollte sich direkt an Bjørn Jagnow wenden.

Adels-Brevier 41:

Aus dem Reiche Rauls - Kundgebung des Barons von Aiwiallsfest:
"Im Namen aller Stepahans, beim Namen der Himmelsleuin, schwoere ich, mit allem hinterhaeltigen Aufruehrertum in der Baronie, welche mir vom Markgrafen Winhalls zur Verantwortung uebergeben wurde, nichts zu tun zu haben. Ich befand mich zu dieser Zeit nicht vor Ort und ich schwoere jedem Beteiligten, der das alte Rittergeschlecht der Stepahans in den Dreck zog, ein verdientes Racheurteil durch die rondrageweihte Klinge.
Ich danke zudem meinem Bruder Firnaghan, dass er die Verwaltung der Baronie in den letzten Wochen so vorzueglich und ruhig gemeistert hat.
Zudem bleibe ich frei von jeglichem travianischen Eid, den ich nie gegeben habe, und das Kloster der Innocensier zu Barras-Gorbals moege mich pruefen, so es daran zweifelt. Sie moegen mich ein einziges Mal schauen und werden den wohl hoffentlich verblueffenden Unterschied zwischen mir und dem Verraeter erkennen.
Jeder Fenwasian, der fortan Aiwiallsfestsches Land queren moechte, werde zunaechst einem Angehoerigen der Familie Stepahan vorgefuehrt. Im Falle eines Verraeters wird jener dem Markgrafschen Gericht uebergeben, damit es seine Meinung suche und das gerechte Urteil faelle. Die zweite Strophe der Winhallschen Hymne wird fortan in den Grenzen Aiwiallsfests verboten.
Jedweder Buerger oder Bauer Aiwiallsfests, der unter der falschen Knute zu leiden hatte, wird dafuer entschaedigt werden. So spricht der wahre Targuin ui Stepahan, Baron von Aiwiallsfest."
Uebermittelt via geo09@physik.uni-kiel.de - Carsten Riedel

Aus dem Reiche Rauls - Geruechte ueber eine Petition wider den Landfrieden:
Geruechten zufolge soll eine Petition wider den Landfrieden erstellt werden, welche bei ausreichender Unterstuetzung durch den Adel zum Reichskongress dem garethischen Thron vorgelegt werden soll. Naeheres ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt.

IRDISCHE INFO: Im folgenden der Wortlaut des Petitionsentwurfs, welcher vorgestellt wird, um viele Adelige zu gewinnen, die die Petition im Reichskongress unterstuetzen und sie womoeglich vorab unterschreiben. Wer also die Unterschrift seines offiziellen adeligen Charakters unter diese Petition setzen moechte, der tue dies bitte per mhattenk@nw80.cip.fak14.uni-muenchen.de kund.
Wer gegen die Petition ist, der gehe aber bitte um des Spieles willen einstweilen davon aus, dass er zwar Geruechte ueber eine Landfriedens-Aktion gehoert hat, aber keineswegs genau weiss, was dort gefordert werden soll.

"Eure kaiserlichen Majestaeten, Ihr Edlen des Reiches.
Vor acht Goetterlaeufen beschworen wir zu Praske den kaiserlichen Landfrieden, auf dass in den Grenzen des Reiches jeder seines Lebens sicher sein moege. In weiser Voraussicht taten wir dies, denn der Einfall des Heeres des Schwarzen Borbarad (unheilig!) machte es schon bald darauf noetig, dass wir in gegenseitiger Freundschaft und Unterstuetzung einig dem Feind unsere Staerke zeigten. Viele haben von der Sicherheit und Einigkeit, die der Landfrieden brachte, profitiert.
Allerdings gibt es immer wieder auch einige Edle des Reiches, die den Schutz, den der Landfrieden bietet, ausnuetzen, um einen anderen Edlen nicht am Leib, sondern an der Ehre anzugreifen, nicht achtend, dass die Ehre der hoechste Besitz ist, den ein Adeliger kennt. Denn die Ehre erhaelt uns den inneren Frieden, die Ehre laesst uns unsere Treue- und Beistandseide einhalten und unser gegebenes Wort achten.
Diese Ehre, wenn sie angegriffen, zu verteidigen, ist dem Edlen aber nach Praske nicht mehr moeglich: Beschwerde zu fuehren beim Lehensherren des Uebeltaeters, ist kaum ein ehrenhafter Weg - wie ein greinendes Kind zur Mutter zu laufen, vertraegt sich nicht mit dem hohen Ideal der staendischen Ehre, das wir verkoerpern wollen. Den Uebeltaeter aber direkt herauszufordern, in Rondras Namen mit ihm in die Schranken zu treten, auf dass Sie erweise, wessen Sache gerecht sei, das verbietet der Landfriede.
Das Ergebnis ist ein schwelender Hader, Intrige und Verleumdung, Missmut und Misstrauen, wo doch Einigkeit geschaffen werden sollte. Rondras Urteil haette Klarheit schaffen koennen, den Zwist ein fuer alle mal beilegen. Danach waere kein Hass, keine Fehde oder Rache mehr noetig, den wer waere so vermessen, das Urteil der Loewin Alverans (heilig!) anzuzweifeln.
Daher beantragen wir, die Unterzeichner dieser Petition, dass der hohe Konvent der Edlen des Reiches Rauls seiner praiosgewollten Aufgabe nachkomme und in Wahrnehmung der Verantwortung fuer Frieden und Wohlergehen des Reiches den im Jahre 21 Hal zu Praske beschlossenen Landfrieden dahingehend modifiziere, dass Ehrenduelle, so sie unter gueltigem Schiedsspruch und Zeugnis nach den Regeln der hohen Kirche der Herrin Rondra (heilig!) stattgefunden, in Angelegenheiten der Ehre zwischen zwei Adeligen des Reiches oder befreundeter Reiche vom Landfrieden ausgenommen und erlaubt seien. Die heilige Kirche der Herrin RONdra werde gebeten, umgehend die Regeln fuer diese Art von Kampf, wie sie den heiligen Buechern und Traditionen entnommen werden, publik zu machen, auf dass niemand sie aus Unwissenheit verletze.
Ehre und Dank den Zwoelf von Alveran, ihr Schutz und ihre Fuehrung allezeit dem kaiserlichen Hause von Gareth und allen von ihm bestellten Lehensnehmern und Gemeinen.
Mit demuetiger Hochachtung
signum sigillumque"