Vinsalts DSA-Ticker

Aktuelles Im Gespräch Rezensionen Aventurien-Kurier

Die aventurischen Nachrichten des Adels-Breviers von Bjørn Jagnow findet man auf diesen Seiten. Wer hier aventurische Mitteilungen versenden möchte, sollte sich direkt an Bjørn Jagnow wenden.

Adels-Brevier 51:

Aus dem Reiche Rauls - Kein darpatischer Geheimdienst in Albernia:
Heftig widersprochen wurde in Rommilys einer Meldung im "An Ard Mhaor" ("Der Herold"), der albernischen Provinz-Gazette. Dort wurde mehrmals der Eindruck erweckt, dass sich Agenten der Fuerstlich-Darpatischen Erkundungs-Abteilung in der Baronie Gemhar aufgehalten haetten und sich dort sogar an Befragungen der Bevoelkerung teilgenommen haetten. Sogar auf dem Titelblatt stand dies zu lesen.
Im Hauptquartier des darpatischen Geheimdienstes in der Capitale des Fuerstentumes wurde dem Bericht widersprochen.
"Es befinden sich keine Agenten ausserhalb darpatischen Territoriums" sagte Zoe Landt-Edle von und zu Altbergen, Praefektin des Geheimdienstes und Stellvertreterin des Truchsessen Ludeger von Rabenmund in seiner Funktion als Leiter der FDEA. "Irgendjemand hat wahrscheinlich ueberreagiert beim Besuch seiner Hochgeborenen Exzellenz in Gemhar. Der Truchsess fuehrt den darpatischen Geheimdienst und vermittelt zwischen Inquisition und Baron...schon kommt das Geruecht auf, Agenten waeren daran beteiligt. Dem ist natuerlich nicht so, was hat ein darpatischer Geheimdienst ausserhalb der eigenen Provinz zu suchen? Nein, wahrscheinlich hat man Mitarbeiter der KGIA bei der Feldarbeit beobachten koennen."
Von Seiten der KGIA konnte noch keine Stellungnahme entgegengenommen werden.
Uebermittelt via LordTroll@aol.com - Frank Jay Hagenhoff

Aus dem Reiche Rauls - Aberacht auf Radulf, ehemals Ritter vom Tiefen See:
Wir, Hartuwal Gorwin vom Grossen Fluss, auf Geheiss des des Kaisers und seines Reichsbehueters Kanzler des Reiches, und durch Gnade der zwoelf Goetter Erbprinz der Nordmarken, verhaengen hiermit und ohne Verzug, die Aberacht ueber Radulf, ehedem Ritter vom Tiefen See.
Die Frist der vier Wochen ist verstrichen, in der Radulf seine Reue bekennend seinem Richter sich selbst haette vorfuehren koennen.
Radulf bleibt rechtlos, titellos und unter alle Staende verwiesen. Sein Hab und Gut verfaellt auf alle Zeit der Fronung und moege durch die Lehnshoheit eingezogen werden.
Radulf, friedlos und vogelfrei, soll von jedermann und jederfrau verfolgt und bestraft werden. Sein Toeten ist busslos, es wird mit 1000 Silberlingen belohnt.
Wer dem Geaechteten Speis oder Obdach gewaehrt, faellt selbst unter die Acht.
Wer ihm zur Flucht verhilft oder ihm zur Hilfe eilt, faellt selbst unter die Acht.
Wer seiner habhaft wird und ihn nicht toetet noch ausliefert, verfaellt unter die Acht.
Wer das Wort freundschaftlich an ihn richtet und seiner gedenkt wie einem reichstreuen Manne, faellt selbst unter die Acht.
Die Aberacht gilt in allen Teilen des Reiches, kein Platz und kein Ort moege dem Radulf Frieden gewaehren. Die Aberacht kann nur aufgebhoben werden durch die besondere Gnade des Kaisers, von keinem anderen derischen Gerichte.
Mit dem Bann verhaengt das Zwoelfgoettliche Konzil den Grossen Bann, das schreckliche Anathema, ueber Radulf.
Er darf fortan keinen Tempel mehr betreten und wird nicht gemaess den Riten der Zwoelfgoetter begraben werden.
Kein Tempel und kein Heiliger Ort moege durch ihn besudelt werden, durch ihn, der den Zwoelfen frevelte, indem er den Gang der gerechten und praiosgefaelligen Ordnung stoerte und derer laesterte und hohnlachte und sich nicht reumuetig zu Kirchen und Reich zurueckwandte.
Fortan moege sein Name und seine Herkunft der Damnatio Memoriae anheimfallen. Keiner moege mehr seinen Namen im Munde fuehren und ihn beim Namen anrufen.
Gegeben auf Burg Mersingen, am fuenften Tage des Ingerimm 28 Hal.

Uebermittelt via bjoernb@zedat.fu-berlin.de - Bjoern Berghausen

Aus dem Reiche Rauls - Caillinnis Herlogan zurueckgekehrt:
Die juengere Schwester der Baronin von Niederhoningen, Ihrer Hochgeboren Rahjalyn Herlogan, wurde am 18. Phex mit grosser Freude auf Schloss Andoain begruesst. Im Jahre 19 Hal befand sie sich auf dem Weg zum Ort ihrer Knappschaft, der Baronie Bockshag, als sie und ihr Geleit in der Naehe von Bredenhag von Aufstaendischen ueberfallen wurde, Dame Caillinnis verschwand dabei spurlos. Eine sofort eingeleitete Untersuchung verlief ergebnislos, die Wirren des Buergerkrieges erschwerten die Suche, die gefassten Uebeltaeter bestritten standhaft, die Vermisste verschleppt zu haben.
Anlaesslich des kuerzlich verstrichenen einundzwanzigsten Tsatages der Vermissten und eingedenk der in zwei Jahren verstreichenden Frist, nach der ihre Schwester fuer tot erklaert wuerde, hatte Ihre Hochgeboren Rahjalyn einige tapfere und edelmuetige Recken beauftragt, die Suche nach ihrer Schwester neuerlich aufzunehmen.
Erfolgreich kehrten diese nun zurueck, die genauen Umstaende wurden jedoch noch nicht kundgetan. Ein eingehender Bericht folgt, die Verfasserin dieses Berichtes ist bemueht, von den tapferen Recken selbst Informationen zu erhalten, um dem geneigten Leser umfassend Kunde tun zu koennen.
Ihre Hochgeboren Rahjalyn liess verkuenden, dass ihre Schwester im Rahmen des bevorstehenden Saatfestes zur Edlen von Ainhoa, traditionell der ersten Person in der Thronfolge der eigenen Domaene, erhoben werde, denn solange Ihre Hochgeboren unverheiratet und ohne Kinder bleibt, wird Dame Caillinnis Erbe sein. Es wird erwartet, dass in den naechsten Wochen und Monden zahlreiche Anfragen aus den hohen Haeusern unseres schoenen Albernias und des Neuen Reiches Ihre Hochgeboren erreichen werden, die Hand ihrer Schwester zu erbitten.

Gegeben durch Rovena Duranel, DANN2301@uni-trier.de - Stephanie Danne

Aus dem Reiche Rauls - Bund zwischen den Haeusern Rabenmund und Gemhar?
Waren es anfangs noch vorwitzige Vermutungen, die aus regelmaessigem Botenverkehr zwischen dem Schloss Niallyn und den Haeusern der Rabenmunds vorgreifend Entwicklungen erahnten, scheinen sich diese nun zu verfestigen.
Der Druck auf den ledigen Baron von Gemhar einer baldigen Vermaehlung anzustreben scheint erste Zweige von frischem Gruen zum Spriessen zu bringen: dieser Tage war die Junkerin Edeltraut von Rabenmund (ae.H.) mit ihrem Gefolge auf dem Schloss Niallyn eingetroffen und seine Hochgeboren empfing sie in allen Ehren. Der ansonsten wortkarge Baron schenkte ihr hierbei deutlich Aufmerksamkeit und es ist geplant, dass er sie auf ihrer Rueckreise nach Dergelsmund begleitet.
Naehere Einzelheiten ueber eine etwaige Vermaehlung sind derzeit noch nicht bekannt.

Niedergeschrieben von Donar Necht, Vorsteher des Rahjatempels zu Niallyn, jagnow@gmx.de - Bjørn Jagnow