Aus dem Reiche Rauls - Borbarad fordert weiter Opfer:
Gleichwohl liegt es schon Wochen zurück, bekannt wurde es erst heuer! Borborads Untergang und die Fluktuationen innerhalb der Sphärenstruktur haben allerorts weitreichende Folgen, selbst dort wohin sein langer Arm zuvorderst nicht reichte.
Offenbar auf dem Kreuzpunkt mehrere Kraftlinien gelegen nahm die Erschütterung ein mehrköpfiges Opfer im Gut Turmtal. Bekannt als Wohnsitz der Familie O'Floert - durchweg bewandert in zahlreichen Facetten magischer Künste - war es den Bediensteten nicht wunderlich erschienen, dass diese sich seit Wochen in ihre Forschungsräume zurückgezogen hatten und von den dortigen Vorräten ernährten. Erst ein süßlicher Duft aus diesen Räumlichkeiten hatte die Diener veranlasst nach dem Rechten zu sehen.
Im Rund eines magischen Zirkels fand man die Leichen der Verstorbenen, umgeben von arkanen Symbolen und umschlossen von einem Ring zwölfgöttlicher Schutzzeichen, wo sie von keines Sterblichen Hand niedergestreckt worden waren. Das Bild des Grauens wiederzugeben sei dem Leser erspart. Es wurde auch erst nach der Begutachtung von praiotischer Hand aufgelöst und einer ordentlichen Beerdigung zugeführt.
Die Örtlichkeit wird derzeit gründlich gereinigt und geläutert. Obwohl man von der Unschuld der Verblichenen uneingeschränkt überzeugt ist, will man kein Risiko für die Zukunft eingehen. Angesichts der Tatsache, dass die anwesende Familie komplett dahingerafft wurde, und auch die Kraftlinien des Ortes ihre Auflösung gefunden haben, wurde die Erbschaft von den erschütterten Hinterbliebenen in Havena abgelehnt und dem Baron Tuachall von Gemhar zu Niallyn zur zwölfgöttergefälligen Verwendung überlassen.

Aus dem Reiche Rauls - Flucht nach Albernia:
Zu den Vorgängen um das Innocenser-Kloster Barras-Gorbals sei auf die Ausgaben 61 und 62 des Adelsbreviers verwiesen. Angesichts der Bitte der von dort geflohenen Ordensleute und des Umstandes eines leerstehenden Gutshofes, der einer Bestellung bedarf, gewährte Baron Tuachall von Gemhar eine neue Zuflucht im Gut Turmtal.
Als Voraussetzung hierfür wurde der Treueschwur auf das Königreich Albernia verlangt. Desweiteren wurde die Zusage gegeben, die für das Waisenhaus in Singersberg ausgeschriebene Stelle eines Magisters mit einer oder mehreren Personen aus dem neuen Ordenshaus zu besetzen. Angesichts der Unterrichtsfächer Landesgeografie und -geschichte, Albheárnaigh, Philosophie und anderer Wissenschaften fand sich hierin schnell Einigkeit. Somit steht einer umfassenden Ausbildung der Kriegswaisen in Singersberg nichts mehr im Wege, wenn zum Tag der Treue am zwölften Travia die Eröffnung gefeiert werden soll.
Einiger Unmut ergab sich aus dem Umstand, dass die praiotische Führung des Waisenhauses seinerzeit lediglich die Ersteinrichtung von der Baronie gestellt bekam, während der neu zu gründende Orden mit einem ganzen Gutshof bedacht wurde. Einwände dieser Art wischte der Baron jedoch mit einer Handbewegung vom Tisch und fragte die Diener des Götterfürsten, ob sie beabsichtigten um ihren eigenen Großmut zu schachern. Seinerzeit hätte kein Gutshof zur Disposition gestanden und nachdem die Finanzsituation des Kriegswaisenheims auf festen Füßen stünde, habe Tuachall von Gemhar sich nun Bedürftigeren zugewandt.

Aus dem Reiche Rauls - "Der Grenzgänger" muss aufgeben:
Kaum wurde der "Grenzgänger" im Reiche Winhall gegründet, um dem Treiben am Gemhar auf den Zahn zu füllen, so muss er bereits wieder aufgeben.
Mit der feindlichen Übernahme des Klosters Barras-Gorbals durch die Innocensier Darpatiens wurde der "Grenzgänger" seiner Grundlage entzogen. So bleibt es dem "Grenzgänger" auch verwehrt über die wahren Begebenheiten an der Stätte des Grauens zu berichten, die einst eine Stätte des Glaubens war.
Weiterhin bleibt die Sprache des Albearnaigh in seinem Ursprungsland eine verbotene Sprache und so muss denn der Stolz, ein Befehl des Geistes, der im Glauben der wahren Götter wohnt, weichen. Doch gebt nicht auf, Albernia und Winhall, gerade erst wurde die Apokalypse im Osten abgewendet. Doch einst wird auch im Westen die Sonne aufgehen. So folgt denn alle dem Geist der Freiheit, der erneut über Aventurien leuchten wird.
Wir, die sechs Überlebenden des Massaker zu Barras, wir werden fortbestehen und mit uns der wahre Glaube an Alveran und seine Zwölfe!

Mehr Informationen dazu bald im albernischen Kloster Geest un Fryhet zu Turmtal, Kloster zum Wohle der Gemharmark, zur Zusammenführung Vertriebener, zur Verköstigung Verfolgter und zum wahren Erkennen des göttlichen Glaubens, wo sich der Orden der Märtyrer des heiligen Innocensus zu Ehren der hochgöttlichen Geschwister Tsa und Travia zusammenfand.
"Auf dass wir inoffiziell bleiben, und man in uns den Schleier Selems sehen möge."

Aus den freien Landen - Der 2. Spieltag der Hjaldingardliga:

Orkan Thorwal - Hjalland Ljasdahl (Sw.)	12:21
Firunsbären Hjedan - Voller Krug Waskir	12:13
Jurgakinder Olport - Sturmfalken Muryt	13:24
Delphine Overthorn - Pottwal Prem	19:35
Hjaldingard Auriler - Rot-Weiß Kendrar	19:32
Ifirnstreu Enskar - Kampftrinker Breida (Fe.)	22:15

Rg	alt	Mannschaft	Tore	Diff	Pkt
1	(1)	Pottwal Prem	69:38	+31	4:0
2	(3)	Rot-Weiß Kendrar	56:34	+22	4:0
3	(4)	Sturmfalken Muryt	54:36	+18	4:0
4	(5)	Hjalland Ljasdahl	39:24	+15	4:0
5	(2)	Orkan Thorwal	36:34	+ 2	2:2
6	(6)	Firunsbären Hjedan	33:33	0	2:2
7	(12)	Ifirnstreu Enskar	41:49	- 8	2:2
8	(11)	Voller Krug Waskir	26:36	-10	2:2
9	(9)	Kampftrinker Breida	38:52	-14	0:4
10	(7)	Delphine Overthorn	39:56	-17	0:4
11	(8)	Hjaldingard Auriler	31:50	-19	0:4
12	(10)	Jurgakinder Olport	28:48	-20	0:4

Aventurischer Humor - Wendung der Woche:
An dieser Stelle finden sich unterhaltsame Anekdoten und Witze aus Aventurien, sowie amuesante Sprueche aus Rollenspielrunden. Um Mitarbeit wird ausdruecklich gebeten. Entsprechendes Material bitte an jagnow@gmx.de.

Spielleiter: "Da ist ein großes Treibsandgebiet."
Söldner Malmodir zielstrebig: "Wir gehen durch!"