Vinsalts DSA-Ticker

Aktuelles Im Gespräch Rezensionen Aventurien-Kurier

Die aventurischen Nachrichten des Adels-Breviers von Bjørn Jagnow findet man auf diesen Seiten. Wer hier aventurische Mitteilungen versenden möchte, sollte sich direkt an Bjørn Jagnow wenden.

Adels-Brevier 74:

Aus dem Reiche Rauls - Greifenfurter Baron in Mord verwickelt:
Entsetzlicher Mord in der Baronie Schnayttach bei Greifenfurt! Ausgerechnet der Praiosgeweihte der 400-Seelen-Stadt Schnayttach wurde vergangene Woche Opfer eines schrecklichen Verbrechens. Wie aus offiziellen Quellen berichtet wurde, soll Baron Eidon Wischbart den Geweihten hinterrücks niedergeschlagen und zu Tode geprügelt haben. Grund dafür soll ein Streit über die Lektüre eines verbotenen Buches gewesen sein, dem sich der Baron gewidmet hatte.
Der Baron flüchtete mit einigen Anhängern in die Wälder, bevor ihn die gesetzestreuen Bürger unter Führung von Peleas Norderstein, dem unehelichen Sohn des vormaligen Barons Seinhach, gefangennehmen konnten. Peleas Norderstein wurde von ihrer Erlaucht, Markgräfin Irmenella v. Greifenfurt vorläufig zum Verwalter der Baronie ernannt. Aus der Stadt des Lichts ließ man verlauten, daß ein Inquisitor in Begleitung mehrerer Bannstrahler und Sonnenlegionäre in Richtung Schnayttach aufgebrochen ist.
Übermittelt via lando@theforce.de - Heiko Eberle

Aus dem Reiche Rauls - Tempelbau in Albernia beendet:
Am 7. Travia 29 Hal wurde der am 16. Tsa 28 Hal begonnene Tempel der Hohen Herrin Hesinde zu Seshwick fertiggestellt.
Am 1. Tsa 28 Hal hatte Ew. Gnaden Kiama Telaban von Bethana den Bau eines Templums zu Ehren der Hohen Herrin Hesinde im albernischen Seshwick verlautbaren lassen. Die Geweihte war am 28. Travia mit Ew. Hochgeboren Cailinn Stepahan j.H. von Stepahan in Verbindung getreten, um den Bau eines hesindianischen Heiligtums anzuregen. Der göttinfürchtige Baron machte sich damals eilends kundig, wo Bauland für den geplanten Bau zu finden sei. Im Hesinde 28 Hal war Herr Bruidnich Hagmann, freier Bürger der Baronie Seshwick, gefunden, um der Kirche der Allweisen Herrin insgesamt 1344 Rechtschritt Bauland zu überschreiben, wie eine Schenkungsurkunde jedermann bestätigt. Für den Bau des Templums versprach Baron von Stepahan, ihm zu Diensten stehende Arbeitskräfte zur Verfügung zu stellen.
Währenddessen trugen eifrige Spender aus Albernia und den benachbarten Provinzen weit über 6000 Dukaten an Spenden für den Bau des Heiligtums zusammen, wodurch das Gelingen des frommen Werkes unter einen guten Stern gestellt wurde. Am 16. Tsa erhielt das liebliche Seshwick anläßlich der Grundsteinlegung Besuch von Ew. Gnaden Altaja Perunia aus Windhag. Die Erbauerin des nun endlich fertiggestellten Tempels zu Ehren der Hohen Herrin Hesinde ist Ew. Gnaden Kiama Telaban von Bethana. Sie wurde 2 Hal in der Baronie Shumir/Grafschaft Yaquirtal geboren. Von Bethana erlangte Bekanntheit durch ihre Schrift Tayas der Napewanhaha sowie verwandter Völkerschaften, die 22 Hal in Brabak erschienen ist.

Übermittelt via VeraAilina@aol.com - Stephan Witte

Aus dem Reiche Rauls - Kopfgeld von 200 Dukaten ausgesetzt:
Wir trauern noch immer um den unerklärlichen Tod der Tsa-Geweihten Schwester Tsaja aus Ettlingen und setzen ein erneutes Kopfgeld in Höhe von 200 Dukaten für Hinweise, die zur Ergreifung ihrer Mörder führen, aus.

Gesiegelt Junker Ettel von Derp zu Gut Hornenfurt und sein Haus, VeraAilina@aol.com - Stephan Witte

Aus dem Reiche Rauls - Vermählung Crumold-Herlogan verschoben:
Die Häuser Crumold und Herlogan geben kund und zu wissen:
Die Vermählung Baronin Rahjalyn Herlogan von Niederhoningen und Junker Annlair Crumold von Emain Macha zu Weidenau, zunächst für den 12. Travia des Jahres 29 Hal angekündigt, wurde zur Einhaltung einer angemessenen Trauerfrist zum Gedenken an Seine Hochgeboren Conaill Crumold von Crumold-Crumold, getötet im Turnier zu Honingen am 30. Rondra des Jahres 29 Hal, verschoben.
Die Brautleute werden nunmehr am 1. Peraine des Jahres 29 Hal ihren Bund vor Travia schließen.
Möge Travia ihre schützende Hand über die Brautleute halten.

Siegel der Häuser Crumold und Herlogan, dann2301@uni-trier.de - Stephanie Danne

Aus dem Reiche Rauls - Draustein ruft albernischen Adel zum Turnier:
Dieser Tage lud Seine Hochgeboren Corrin Stepahan ä.H. von Stepahan, Baron von Draustein zum Turnier. Begonnen werden die Feierlichkeiten am 27. Phex und, wie dem beigefügten Programm zu entnehmen ist, werden sie auch die Vermählung der Baronin Rahjalyn Herlogan von Niederhoningen und des Junker Annlair Crumold von Emain Macha zu Weidenau beinhalten. Das Ende ist für das Fest der heiligen Thalionmel angesetzt.
Zum Turnier zugelassen sind Adelige, die in Albernia gebürtig oder belehnt sind, Ritter eines albernischen Rittherren, ebenso albernische Absolventen von Kriegerakademien oder Absolventen albernischer Kriegerakademien, außerdem Geweihte eines der Zwölf und persönlich geladene Gäste. Disziplinen sind Tjoste, Kampf mit Schwert und Schild sowie Kampf mit Schwert zu zwei Händen.
Itzo ist eine Falkenbeize vorgesehen.

Entnommen einer Einladung aus dem Hause Stepahan ä.H. von Stepahan, mhattenk@nw80.cip.fak14.uni-muenchen.de - Markus Hattenkofer

Aus den umkämpften Gebieten - Bericht über "Tobrische Wirren":
Hiermit möchte ich Kundschaft geben von einer wahrlich befremdlichen Erkrankung des Gemütes, welche den Befallenen großes Leid widerfahren läßt. Wie Euch vielleicht schon zugetragen wurde, schreiben die braven Mönche und Nonnen des Beoniter-Ordens alle Sonderlichkeiten nieder, die sich bei der Pflege der wunden und kranken Geschöpfe ergeben, auf denen Peraines Segen wohl ruhen mag.
Unser bescheidenes Kloster zu Beonfirn, gelegen in der Baronie Brachfelde, nahm vor einigen Götternamen einige tobrische Familien auf, die aufgrund der Grausigkeiten des Krieges ihre angestammten Schollen verlassen mußten. Ihre Berichte bezeugen ein schreckliches Schicksal: Haus und Hof wurden von den finsteren Schergen niedergebrannt, Familienangehörige, Freunde und Nachbarn wurden wie Vieh zusammengetrieben und von Kreaturen niedergemacht, deren Erschaffung ebenso unheilig ist wie ihr Wirken. Dann die lange, entbehrungsreiche Flucht der armen Tobrier, immer den unerbittlichen Jäger im Genick. Bis sie endlich in der Baronie Brachfelde ihr müdes Haupt in Ruhe betten konnten.
Bei einigen der Flüchtlinge, bei denjenigen nämlich, die von den schlimmsten Ereignissen berichteten, stießen wir auf einige absonderliche Fälle von Gemütsbeschwerden. Gar wunderliche Eigenarten sind es, deren Ursprung wir weder im Körperlichen noch in einer unheilig wirkenden Magie oder Hexerei bezeugen konnten. Allein das Gemüt scheint auf schlimmste Weise aus dem Gleichgewicht der von den Göttern gegebenen Natur geraten zu sein. Immer wieder kehren vor die Augen der Opfer die schrecklichsten Erlebnisse zurück, nein nicht etwa nur im Traume, sondern auch am hellichten Tage, gar wie im Theater vermag das Opfer nur dabei zuzusehen, wie der Freund erschlagen oder der Vater von Dämonen zerrissen wird. Während dieses Erlebens beobachten wir bei den Betroffenen intensive Furcht, Hilflosigkeit und Entsetzen.
Einige der Betroffenen sind überdies äußerst schwierig zu pflegen, da die einen sehr ängstlich sind und vor jedem Schatten zurückschrecken, die anderen dagegen schon beim Geringsten in Zorn und Raserei geraten. Manche der Opfer sind gar nicht in der Lage, ihr Tagwerk zu vollbringen, sie sitzen nur auf ihrem Lager und starren vor sich her, gar wie unter einem Beherrschungszauber oder bei großem Fieber. Sie haben auch ihre Hoffnung verloren, denn sie sehen für sich keine Schönheit mehr im Leben und sind sich selbst ganz fremd geworden.
Auch unsere Archive aus den Zeiten der Orkkriege über die Pflege der Kriegsveteranen und anderer Opfer berichten von Leiden, die den tobrischen erstaunlich gleichen. Wir sind daher geneigt, dieses Leiden als Krankheit des Gemüts zu betrachten, die wir "Tobrisches Wirren" benannt haben.
Doch wie läßt sich dieses Wirren heilen? Vielen dieser Fälle ist gemein, daß die Opfer die grausigen Ereignisse nur lückenhaft wiedergeben und sich sehr gegen das Erinnern sträuben, so als ob sie die Scherben selbst scheuen, die ein Ganzes ergeben mögen. In Anlehnung an das Bildnis eines zerbrochenen Kruges wollten meine Schwestern und Brüder, die sich auf die Seelenheilkunde verstehen, nicht davon ablassen, mit den Opfern zu reden und sie doch zum Erinnern zu bewegen: eine "Scherbe" nach der anderen sollte wieder gefügt werden. Denn "nur der ganze Krug ist stark, das Wasser zu tragen, das das Leben erhält", wie es in den Lehren des Heiligen Beon geschrieben steht. Doch mußten wir dabei sehr behutsam vorgehen, auch oft beruhigende Kräuter geben und im Gebete zur Herrin Peraine versinken, damit der Schmerz der Opfer nicht zu groß wurde. Gar aufwühlend waren die Ausbrüche der Betroffenen, auch durften wir sie nicht unbewacht lassen, hätten sie sich gar etwas angetan. Doch gerade die Schmerzen, die wir dem Gemüt zufügen mußten, entfalteten schließlich ihre heilsame Wirkung. Unser unerschütterliches Vertrauen in Peraines Wirken ermöglichte es uns, die Leiden der Opfer schließlich zu mildern.
Auch die Heimkehrenden aus den großen Schlachten wider den Dämonenmeister werden ähnliche Beschwerden aufweisen. Daher ergeht an Euch die Bitte, unser Wissen über diese neue Erkrankung zu nutzen, um die Not der Opfer zu lindern.

Gezeichnet Aldron Comerius, aus dem Kreis der Wissenden des Orden des Heiligen Beon von Havena, Kloster zu Beonfirn, axel.riegert@gmx.de - Axel Riegert.

Aus den freien Landen - 6. und 7. Spieltag der Hjaldingardliga:
Es gab einige Sensationen am 6. Spieltage: Auriler schaffte, wenn auch nur knapp, den ersten Sieg und konnte so den Anschluß wahren. Enskar ging auf Hjalland regelrecht unter, und Orkan verlor auf eigenem Platz gegen die Sturmfalken.

Ergebnisse des 6. Spieltags:

Rot-Weiß Kendrar - Firunsbären Hjedan15: 7
Hjalland Ljasdahl - Ifirnstreu Enskar29: 2
Hjaldingard Auriler - Kampftrinker Breida17:16
Jurgakinder Olport - Delphine Overthorn15:10
Orkan Thorwal - Sturmfalken Muryt 7:21
Pottwal Prem - Voller Krug Waskir26: 8

Tabelle:

1. Pottwal Prem134: 86+ 4810: 2
2. Sturmfalken Muryt137:101+ 3610: 2
3. Rot-Weiß Kendrar106: 85+ 21 8: 4
4. Orkan Thorwal 95: 80+ 15 8: 4
5. Voller Krug Waskir 85: 95- 10 8: 4
6. Hjalland Ljasdahl111: 86+ 25 6: 6
7. Firunsbären Hjedan 90: 93- 3 6: 6
8. Ifirnstreu Enskar 96:116- 20 6: 6
9. Jurgakinder Olport 94:108- 14 4: 8
10. Kampftrinker Breida104:117- 13 2:10
11. Delphine Overthorn 85:126- 41 2:10
12. Hjaldingard Auriler 84:128- 44 2:10

Ergebnisse des 7. Spieltags:

Voller Krug Waskir - Sturmfalken Muryt23:17
Firunsbären Hjedan - Pottwal Prem21:24
Hjalland Ljasdahl - Rot-Weiß Kendrar12:16
Delphine Overthorn - Hjaldingard Auriler18:26
Ifirnstreu Enskar - Jurgakinder Olport13:14
Orkan Thorwal - Kampftrinker Breida33: 9

Tabelle:

1. Pottwal Prem158:107+ 5112: 2
2. Orkan Thorwal128: 89+ 3910: 4
3. Sturmfalken Muryt154:124+ 3010: 4
4. Rot-Weiß Kendrar122: 97+ 2510: 4
5. Voller Krug Waskir108:112- 410: 4
6. Hjalland Ljasdahl123:102+ 21 6: 8
7. Firunsbären Hjedan111:117- 6 6: 8
8. Jurgakinder Olport108:121- 13 6: 8
9. Ifirnstreu Enskar109:130- 21 6: 8
10. Hjaldingard Auriler110:146- 36 4:10
11. Kampftrinker Breida113:150- 37 2:12
12. Delphine Overthorn103:152- 49 2:12
Spielberichte gibt es unter http://www.geocities.com/TimesSquare/Battlefield/4311/muryt/hjaldingardliga.html
Übermittelt via ltmeyer@nwn.de - Torben Leutenantsmeyer

Aventurischer Humor - Wendung der Woche:
An dieser Stelle finden sich unterhaltsame Anekdoten und Witze aus Aventurien, sowie amuesante Sprueche aus Rollenspielrunden. Um Mitarbeit wird ausdruecklich gebeten. Entsprechendes Material bitte an jagnow@gmx.de.

Krieger Hahne vermutet hinter zwei düsteren Gestalten, die des Nachts in eine Scheune eindrangen, Viehdiebe und stellt sie mit folgenden Worten:
"He da, Stopp! ICH BEZICHTIGE EUCH DES 'KUH-STAHLS'"

Übermittelt via winddancer@writeme.com - Tobias (Darian's Turm)