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Aventurien-Kurier
Das Ende einer stolzen Provinz

Gareth: Die schlimmen Gerüchte aus der letzten Ausgabe des Yaquir-Kuriers haben sich leider bewahrheitet. Die stolze Stadt Ysilia, der eherne Fels in der borbarad'schen Brandung, wurde von den feindlichen Invasoren erobert!
Durch eine perfide Finte des feindlichen Heeres unter der Leitung des schändlichen Reichsverräters Haffax wurden die Verteidigungsstreitkräfte Ysilias geschwächt, denn der Reichsbehüter und seine Truppen zogen hinfort von Ysilia, denn man vermutete einen großen Teil der feindlichen Truppen ganz woanders. Doch dies war eine arglistige Täschung die nunmehr die Stadt Ysilia über die Hälfte der Verteidiger raubte. Der Stab unter Herzog Bernfried von Ehrenstein konnte jedoch noch immer auf eine stattliche Anzahl von Verteidigern blicken, so daß man endlich hoffen konnte, hier eine Wende einzuläten.
Am 15. Tsa 2512 Horas (27 Hal) beginnen die Angriffe der feindlichen Truppen, die die wackeren tobrischen Verteidigungskräfte auch tapfer zurückschlagen können. Die tobrischen Bogenschützen mähen die feindlichen Soldaten Mann für Mann um, die Leitern die zur Eroberung der Mauern dienen sollten werden umgestoßen, und der große Rammbock des Feindes geht in Flammen auf, als er daß runenbewehrte Tor berührt. Ysilia schien sich verteidigen zu können, aber dann begann plötzlich der Yslisee zu brodeln, als ob er kochen würde! Aus den Tiefen des Yslisees steigt eine gar finstere Kreatur, eine Dämonenarche, die zusammen mit ihrem Gefolge, finsteren Monstren die Hummern gleichen, auf die Stadt marschiert. Die Arche und die Hummer-Bestien schlagen die Mauern der Stadt ein, so daß der Feind in die Stadt einmarschieren kann! Wären die Arche und die unheiligen charyptoroth'schen Geschöpfe nicht gewesen, Ysilia könnte noch heute stehen!
Doch dieser Schlag sorgte dafür, daß die Verteidigung nicht mehr ihre Aufgabe erfüllen konnte, da von allen Seiten die feindlichen Truppen in die Stadt strömen konnten. In der Stadt kämpfen die Verteidiger schließ Straße um Straße, Haus um Haus, doch vergebens: die zahlenmäß bei weitem überlegenen Angreifer die auch noch unheilige Verbündete haben erringen einen Sieg nach dem anderen. Die letzten Verteidiger Ysilias sammeln sich beim Grafenschloß, dem Ysli-Stein und der Bannakademie, doch auch das Schloß fällt - im wahrsten Sinne des Wortes - denn eine daimonide Unwesenheit zerwühlte den Boden unter dem Schloß und beraubte damit den Truppen der Verteidiger weitere tapfere Recken.

Die Stadt Ysilia ist fest in der Hand der feindlichen und unheiligen Angreifer. Die Truppen des Bethaniers erschlagen jeden Überlebenden den sie finden - ob Kind ob Greis. Die Tempel von Travia, Peraine und Tsa in die viele Ysilier geflüchtet sind brennen lichterloh, ob dessen die alte Herzogenmutter Faduhenne vor Trauer stirbt.
Die Verteidiger der Bannakademie können sich zu erst recht gut halten, denn die Magi der Akademie haben sie zu einer uneinnehmbaren Festung gemacht - dank arkaner Hilfe, HESinde sei Dank! Auch der angreifende Karakil konnte schnell besiegt werden.
Nachdem jedoch der Angriff auf die Bannakademie erfolglos blieb, trat ein ganz besonders perfider vor die Akademie: Gaius Cordovan Eslam Galotta, der damals die Oger dazu antrieb Ysilia anzugreifen griff in das Geschehen ein, und durch eine völlig unbekannte Thesis gelang es ihm alle arkanen Schutzmechanismen aufzuheben, so daß die Hummerier ein leichtes Spiel mit den nun mehr schutzlosen Magi haben. Doch die Akademie konnte noch einige Zeit gehalten werden, und anscheinend wurden auch wichtige arkane Gegenstände und Unterlagen gerettet, bevor die Akademie vollendends in die Hände des Feindes fiel.
Sollte nach dem Auftauchen der Arche noch irgendeiner an einen Sieg über die feindlichen Angreifer geglaubt haben, wurde dieser nun mehr eines Besseren (oder eher gesagt eines Schlechteren) belehrt. Die Verteidiger des Yslisteins konnten sich kaum mehr verteidigen und innerhalb weniger Stunden gelang es den Truppen des Tharsonius von Bethana den Yslistein einzunehmen. Der Herzog - dessen geliebtes Eheweib im Kampfe einem feigen Pfeil zum Opfer fiel, der Kanzler Tobriens, Prinz Pelmen und einige weitere konnten sich noch retten, bevor der Yslistein vollendends in die Hände der Schergen des Bethaniers fiel. Einzig und allein der Praiostempel lätete immer noch - wie seit Beginn des Angriffes - denn ein treuer Ritter des Herzoges hielt die letzte Wache.
Am nächsten Morgen konnten die feindlichen Horden das geborstene Tor durchschreiten und den Yslistein besetzen. Auf den drei Kuppeln des Praiostempels wurde das Banner des Dämonenmeisters aufgezogen, und der klagende Gong hörte auf zu schlagen.
Mit diesem letzten Schlag hörte auch das Herzogtum Tobrien auf zu existieren! Seines Herzoges (Kunibald), seiner Städte, seiner Baronien und seines Adels beraubt, ist die einst stolze Provinz nicht mehr! Die Klauen des Bethaniers haben sich in Tobrien festgesetzt, und nur die Zwölfe mögen wissen, wann wieder ein neuer Morgen für Tobrien und ganz Aventurien anbricht.