Vampirplage in der Mark Südpforte?
Inostal:
Neues aus Almada gibt es zu berichten, auch wenn es eimal mehr nichts
Erfreuliches ist. Nachdem Gerüchte aus dem Horasiat auch die südlichen Lehen
der Mark Südpforte erreichten, nach denen im Yaquirbruch blutsaugende Bestien
ihr Unwesen trüben, befürchtete man auch in Almada bald zum Opfer solcher
Anschläge zu werden. Als dann tatsächlich ein halbes Dutzend toter Rinder in
der Baronie Brindal aufgefunden wurden (deren Kadaver von bemerkenswert wenig
Blut umgeben waren), schienen sich die schrecklichen Befürchtungen zu
bestätigen. In den folgenden Nächten soll es zu ähnlichen Vorfällen in den
angrenzenden Baronien Pildek, Brigellan und Inostal gekommen sein.
Unbestätigten Meldungen nach, soll es in Dal in der Baronie Inostal auch ein
menschliches Opfer gegeben haben.
Übten sich die zuständigen Stellen zunächst in Schweigen und verwiesen auf
mögliche Angriffe von Wölfen, so scheint man im Hintergrund bereits einen Plan
ausgearbeitet zu haben, welcher nunmehr in die Tat umgesetzt wird. Eine
Expertentruppe von 12 Geweihten, Rittern und Magiern des rechten Weges, welche
vor Zeiten von den Baronen der bekannten "Südpforter Allianz" zur Bekämpfung
schwarzmagischer und dämonider Umtriebe zusammengestellt wurde, hat
mittlerweile die betroffenen Baronien erreicht und sich der "Angelegenheit
angenommen", wie es einer offiziellen Bekanntmachung zu entnehmen war.
Unterdessen ist die Bevölkerung zur Ruhe aufgerufen worden, die Gerüchte über
"blutsaugende Kreaturen in Mensch und Fledermausgestalt" sind vorerst
dementiert worden. Bleibt allerdings anzumerken, daß die Barone von Brindal,
Brigellan und Inostal kurzfristig einen Besuch im horasichen Mantrash bei
Signor Vascal ya Berisac absagen mußten, da man sich um "wichtige
Staatsgeschäfte" zu kümmern habe. Es ist zu hoffen, daß man mit geeinten
Kräften der Sache als bald Herr wird und es wieder erfreulichere Dinge aus
dem stolzen und schönen Königreich Almada zu berichten gibt.
Virgo Faldor
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