Tobrischer Gesandter in Almada:
Königreich Almada: Wie in vielen Teilen des Reiches sind nun auch in Almada die ersten größeren
Flüchtlingzüge aus den Kriegsgebieten im Osten des Reiches eingetroffen.
Begleitet wurden die Züge von Oberst Darian von Ulmenburg und einer
erklecklichen Anzahl tobrischer Soldaten. Der Oberst, der sich in den Kämpfen
im Tobrischen vielfach ausgezeichnet hatte, begrüßte die Hilfsbereitschaft der
almadanischen Barone im Namen des Herzogs von Tobrien. Insgesamt wurde eine
Zahl von 600 Flüchtlingen in die almadanischen Lande gebracht, welche sich auf
die Baronien Braast, Brigellan, Brindal, Inostal, Mesch und Pildek verteilen.
Zu Stadt Pildek trafen dann die Südpforter Barone von Brigellan, Brindal,
Inostal, Mesch und Pildek mit dem Oberst zusammen, um sich über die Lage in
den umkämpften Gebieten aus erster Hand zu informieren. Angesichts der von
Oberst von Ulmenburg in düsteren Worten geschilderten Lage, entschlossen sich
die Barone kurzerhand, Material und Ausrüstung für die kämpfenden Truppen zu
sammeln und in die Hände des Oberst zu übergeben. Es ist derzeit geplant, eine
Schiffsladung an Bögen, Pfeilen, Rüstzeug und einigen Schwertern und Säbeln
über den Yaquir gen Ragath zu verschicken, auf daß die Ausrüstung von dort auf
direktem Wege an die Front verschickt werden kann.
Zu Pildek traf Oberst von Ulmenburg auch mit dem jüngeren Bruder der Baronin
Peliria von Pildek zusammen, welcher vor Mondesfrist versehrt aus dem Osten
zurückgekehrt war. Hauptmann Phelbo von Pildek stand in der Schlacht auf den
Vallusanischen Weiden in der seine Einheit nahezu komplett aufgerieben wurde.
Oberst von Ulmenburg bot dem jungen Offizier darob an, als sein persönlicher
Adjutant mit ihm an die Front zurückzukehren und den Kampf wider die Dunklen
Horden erneut aufzunehmen. Nachdem von Seiten des Oberkommandos keine Einwende
erhoben wurden, schloß sich der Pildeker dem tobrischen Zug an, welcher noch
durch einige andere Provinzen des Reiches führen wird.
Nach diesem nur kurzen Aufenthalt setzte der Oberst seine Reise weiter fort,
denn es sei "äußerster Eile" geboten. Wie aber zu vernehmen war, versprach der
Oberst der Baronin von Pildek dereinst die "herrlich schönen und friedlichen"
Lande der Südpforte wieder zu besuchen, wenn der Feind im Osten
zurückgeschlagen sei. Als stolzer Almadani bleibt nur anzumerken, daß man dem
verdienten Kämpen, ob der Greuel die in Schwarztobrien vor sich gehen, den
Wunsch nach Frieden und Ruhe nicht verdenken mag. Bis dahin mag das Reich aber
stolz sein, angesichts solch aufrechter Streiter wie Oberst Darian von
Ulmenburg.
Virgo Faldor
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