Sphingen "Als aber das Zeitalter der Aurikaner zu Ende ging, da sprach Praios sein Urteil: Wo sich der unbeugsame Sinn und die strahlende Erscheinung der Löwen und der Gerechtigkeitssinn und der Scharfblick der Adler trafen, da vereinigte er Löwenleib und Adlerleib, und Praios' treueste Diener erhoben sich leibhaftig zu ihm als Greifen. Jene, welche seinem blendenden Blick nicht standhalten konnten, verstreute er heimatlos in alle Winde, und als Sphingen suchen sie seitdem nach der Weisheit die ihnen dereinst mangelte. Die Sünder jedoch, die seinem Willen trotzten, die stieß er hinaus aus der Welt, den Dämonen zum Fraß und zur Willkür, und als Irrhalken müssen sie umgehen mit schwarz-struppigem Gefieder, von höllischem Feuer umspielt." Text nach "Offenbarung der Sonne - Gespräche mit dem Götterboten" Hoher Lehrmeister Arras de Mott, Orden des heiligen Hüters, 849 n.BF.
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"Wenn nun Greif und Sphinx gleichen Ursprungs sind, weshalb ziert ein Menschenhaupt den Leib? Ist es vielleicht so, daß die Sphingen gebrandmarkt sind mit dem Haupt derjenigen Wesen die in einem jeden Zeitalter die Vorherrschaft haben? Wie wäre es sonst zu erklären, daß es bei Tsh'Awah in den Echsensümpfen eine steinerne Sphinx mit Echsenhaupt gibt, deren Flanken geschuppt sind wie die Haut eines jeden Echsenwesen?" Bewahrer Rakorium Muntagonus: Anmerkungen zum Original des 'Codex Sauris', 7 Hal
Sphingen im Spiel: |
Stefan Küppers
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