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Thorwal Standard 12
Thorwal Standard 12
Art: Fanzine
Ausstattung: 66 s/w-Seiten
Autor: Ragnar Schwefel, Michelle Schwefel, Jens Haller, Frank "Jay" Hagenhoff, Paddy Fritz u.a.
Illustrationen: Jens Haller, Ina Kramer, Christel Scheja, Stefan Trautmann u.a.
Preis: 6,80 DM (inklusive Porto)
Kontakt: Ragnar Schwefel
Bastianstraße 24
13357 Berlin
WWW: http://www.thorwal-standard.de/
eMail: Thorwal.Standard@gmx.de
Stimmung: voller Bewertungspunktvoller Bewertungspunktvoller Bewertungspunktvoller Bewertungspunktvoller Bewertungspunkt
Details: voller Bewertungspunktvoller Bewertungspunktvoller Bewertungspunktvoller Bewertungspunktleerer Bewertungspunkt
Komplexität: voller Bewertungspunktvoller Bewertungspunktvoller Bewertungspunktvoller Bewertungspunktleerer Bewertungspunkt
Ausstattung: voller Bewertungspunktvoller Bewertungspunktvoller Bewertungspunktleerer Bewertungspunktleerer Bewertungspunkt
Preis/Leistung: voller Bewertungspunktvoller Bewertungspunktvoller Bewertungspunktvoller Bewertungspunktvoller Bewertungspunkt
Gesamt: voller Bewertungspunktvoller Bewertungspunktvoller Bewertungspunktvoller Bewertungspunktleerer Bewertungspunkt
Die 12. Ausgabe des Thorwal-Standards...
... ist Anfang April 2000 erschienen, und auch diese bietet den Freunden des Schwarzen Auges - und vor allem den Freunden Thorwals (irgendwie logisch bei dem Namen...) - interessantes. Doch fangen wir beim Anfang an:

Der Inhalt
Der Thorwal-Teil (der Thorwal-Standard an sich) besteht diesmal aus sieben Seiten, und es scheint so als ob sich sich bei den Nordmännern in Zukunft einiges tun wird - hier werden auch Bezüge zu Artikeln des Aventurischen Boten gezogen, die die Hintergründe einiger Aktionen der Thorwaler detaillierter erklären. Doch neben den "normalen" Nachrichten und "üblichen" Rubriken gibt es auch Beschreibungen von Gjalskermund (der "Hauptstadt" des hohen Nordens) und Ifirnshavn.
Direkt darauf folgt dann das 19-seitige Abenteuer Die Rote Frenja, welches im Kontext zu den aktuellen thorwalschen Ereignissen spielt, und daher für alle an Thorwal interessierten Spielrunden zu empfehlen ist.
Kaum ist das eine Abenteuer zu Ende beschrieben beginnt auch schon das nächste, doch bei Die Fremden von Udo Kaiser handelt es sich um den ersten Teil einer vierteiligen Kampagne namens Amanthallas, welche - im Gegensatz zum ersten Abenteuer - im Mittelreich spielt, und die einigen Spielern interessante Zusammenhänge zu anderen, offiziellen DSA-Abenteuern offenbaren kann (genauer will ich mich nicht äußern, da vielleicht einige Leser dieser Rezension diese Kampagne noch spielen wollen).
Beide Abenteuer sind zwar (logischerweise) nicht so quantitativ ausgearbeitet wie offizielle Kaufabenteuer, dürften aber sowohl dem Spielleiter als auch den Spielern dennoch einige unterhaltsame Stunden bieten.
Auf insgesamt drei Seiten weiß dann der Wahre Bote wieder mit seinen gekonnten und zynischen Berichten die aktuelle aventurische Lage durch den Kakao zu ziehen, und treue Anhänger des Mittelreiches unter Reichsregentin Emer dürften hier mehr als einmal schlucken.
Nachdem in der letzten Ausgabe (11) das "Fachblatt für alle Männer und Frauen des korgefälligen Standes", auch als Söldner Heute bekannt, nur aus einer Notausgabe bestand, ist er in Ausgabe 12 wieder vollständig zu finden, und dank eines wahrhaft revolutionären Artikels erkennt man, daß es in ganz Aventurien nur zwei Arten von Bösewichten gibt! Bei dieser - durch langjährige Forschung ermittelte - Neuigkeit fallen der vorgestellte Söldner des Mondes (ein ganz schattiger ist es diesmal) und der zweite Teil des bebilderten Codex Albyricus kaum auf, wiewohl es beide auch wert sind erwähnt zu werden.
Neues aus den darpatischen Landen und der fürstlichen Capitale Rommilys tut wie immer der Rommilyser Landrufer kund, diesmal widmet sich der Landrufer vor allem den Ereignissen und Geschehnissen die sich aufgrund der Blutnacht und ihrem Ende zugetragen haben.
Daneben runden noch der vierte Teil der Serie Die Magie des Stabes, der für alle Magier sehr interessant sein dürfte, die Vorstellung einer optionalen Regelergänzung (zum Handrohr) und drei aventurische Lieder diese Ausgabe des Thorwal-Standards ab.

Fazit
An sich gibt es nicht viel zu meckern, aber an sich gefielen mir die letzten Ausgaben des Thorwal-Standards besser. Ich kann es noch nicht einmal genau benennen woran es liegt, aber irgendwie fehlt diesmal der besondere Pep. Das soll man jedoch jetzt ja nicht falsch verstehen, denn auch die 12. Ausgabe des Thorwal-Standards ist für alle DSA'ler (und vor allem wenn sie sich für Thorwal interessieren) empfehlenswert, vor allem auch Spielleiter kommen mit dieser Ausgabe auf ihre Kosten, wiewohl ich mit dem Beginn der Amanthallas-Kampagne noch solange warten würde, bis auch die restlichen Teile erschienen sind.

Hinweis
Den Versand des Thorwal Standards hat Dirk Remmecke vom Spieleladen in Hannover übernommen, wo man die neue Ausgabe bestellen kann. Ansonsten findet man den Thorwal Standard auch in vielen Rollenspielläden, denn durch den Händlervertrieb durch Pegasus Press können viele Läden beliefert werden (wenn Euer Rollenspielladen ihn nicht hat kann man ja einfach mal nachfragen).

Siehe auch:

Jens Matheuszik